Ein Gericht bei dem ich immer wieder mit fragenden Augen angeschaut werde, hat sich in den letzten Jahren zum absoluten Klassiker auf Trekkingtouren entwickelt. “Wie? Du willst Pizza machen heute Abend? Wir haben doch keinen Ofen!”
Braucht man auch nicht um eine super knackige Pizza wie beim Lieblingsitaliener zu kreieren.
Grundzutaten
- Mehl
- Trockenhefe oder Hefewürfel
- passierte Tomaten (Pizzatomaten)
- Mozzarella oder Reibekäse
- Salz / Pfeffer
Belag
Bei mir kommt meistens Zwiebel/Knoblauch und Salami drauf. Man kann auch Thunfisch aus der Dose oder nur Gemüse drauf legen.
Equipment
- Kocher
- Pfanne (inkl. passenden Deckel, ich nutze die Trangia mit einklappbaren Griff)
- mittelgroßer Topf (z.B. Eta von Primus dessen Deckel auch auf die Pfanne passt)
Zubereitung (für 4 Personen)
Man gibt ca. 300g Mehl in den Topf. Nun formt man eine kleine Kuhle in der Mitte und bröselt dort die Hefe hinein. Jetzt gibt man ca. 100ml LAUWARMES Wasser über die Hefe und lässt diese ca. 15min vorgären. Anschließend nach und nach unter kräftigen kneten ca. 200ml lauwarmes Wasser beimengen bis der Teig nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Wenn zur Hand, kann ein guter Schuss Öl beim Kneten beigegeben werden, so wird der Teig geschmeidiger.
Nun eine Kugel formen und abgedeckt im Deckel im warmen Schlafsack oder Sonne 1h gehen lassen. Danach nochmal kneten und möglichst dünne Teigfladen formen die in die Pfanne passen.
Nun kommt der Clou:
Die Pfanne erhitzen und den Fladen auf einer Seite anbraten bis er leicht bräunlich wird. Nun die Flamme ausschalten und den Teig in der Pfanne umdrehen (jetzt habt ihr Zeit die Pizza zu belegen ohne dass der Boden verbrennt). Also Tomatensauce auf der angebräunten Seite verstreichen, Mozzarella drauf und eben den Rest des Belags verteilen. Deckel auf die Pfanne und Kocher wieder anwerfen (kl. Flamme). Nach ca. 3 min habt ihr eine schöne knackige Pizza!
Tipp
Wer will kann den Teig schon Zuhause oder unterwegs in einer Hütte etc. vorbereiten. Bei kühlem Wetter hält er sich gut verpackt problemlos 2 Tage im Rucksack. Der Teig lässt sich dadurch sogar noch besser verarbeiten.
Guten Appetit und viele Grüße, Mario
Vielen Dank an Mario für das Einreichen Seines Rezeptes!
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