Wir sind ein klimaneutrales Unternehmen - und zwar rückwirkend bis zu unserem Gründungsjahr 2006. Auf dieser Seite erfährst Du Hintergründe zur Klimaneutralität und kannst dich über die Projekte informieren, die wir als Unternehmen unterstützen.
Noch mehr Infos findest Du auf unseren anderen Nachhaltigkeitsseiten:
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Warum wir was tun
Wir haben in der Vergangenheit immer wieder an kleinen Stellschrauben gedreht, um als Unternehmen nachhaltiger zu werden. Doch wir sind letztlich an einem Punkt angelangt, an dem wir uns fragen, ob die kleinen Stellschrauben noch genug sind. Die Antwort auf diese Frage kam schnell und eindeutig: Es ist an der Zeit, einen entscheidenden Schritt nach vorne zu gehen. Denn auch intern unter den Kollegen wurde immer wieder der Wunsch geäußert, das Engagement zu vergrößern und zu verstärken.

Klimaneutral

Was bedeutet eigentlich Klimaneutralität?
Prinzipiell ist ein Unternehmen klimaneutral, wenn sämtliche CO2-Emissionen ausgeglichen sind. Bei Treibhausgasen wie CO2 kommt es am Ende auf die Gesamtbilanz in der Atmosphäre an, weshalb die Ausstöße, die bei uns in Deutschland entstehen, durch die Reduzierung von Emissionen andernorts kompensiert werden können. Das führt zu keinem weiteren Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre.
Was ist der CCF?
CCF steht für Corporate Carbon Footprint - zu Deutsch: Der unternehmerische CO2-Fußabdruck. Dieser gibt an, wie viele CO2-Emissionen ein Unternehmen in einem Jahr verursacht. In unserem Fall zum Beispiel durch das Hin- und Herschicken von Paketen, durch den Betrieb von Servern und die Anfahrtswege der Kollegen, die mit Auto, Bus oder Bahn den Weg zur Arbeit bewältigen.




So geht's

Den Status Quo evaluieren
Zunächst galt es zu ermitteln, wie hoch unsere CO2-Emissionen eigentlich sind - was gar nicht so einfach war. Jeder Mitarbeiter musste einen Fragebogen ausfüllen, Heizung, Fuhrpark, Wasserverbrauch - wirklich alles kam auf den Prüfstand. Besonders interessant war die rückwirkende Berechnung für die Jahre seit unserer Gründung. Basis dafür waren die bei uns vorhandenen Daten, z.B. wie viele Pakete wir in der Zeit versendet haben. Was wir ohnehin schon ahnten, hatten wir jetzt schwarz auf weiß: Die Haupttreiber unseres CO2-Ausstoßes sind vor allem unser Versand, die Retoure, unsere Standorte und wir Mitarbeiter selbst.
CO2-Emissionen Reduzieren
Natürlich sollte das erste Ziel sein, die eigenen CO2-Emissionen bestmöglich zu reduzieren. Dies haben wir in der Vergangenheit durch das Beziehen von Ökostrom und unsere Photovoltaik-Anlage, verbesserte Lagersysteme, weniger Luft im Karton und dem Angebot von Bike-Leasing für unsere Mitarbeiter schon aktiv getan. Doch es gibt im Online-Handel eine Reihe von Emissionen, die sich leider nicht so einfach reduzieren lassen: LKWs mit Verbrennungsmotor fahren unsere Waren durch die Lande, weiter entfernt wohnende Mitarbeiter sind auf das Auto angewiesen.


CO2-Emissionen kompensieren
Eine Möglichkeit, seine CO2-Bilanz zu glätten, bietet die Kompensation von Treibhausgasen. Durch den Kauf entsprechender Zertifikate werden weltweit Projekte finanziert, die Treibhausgase entweder einsparen oder minimieren. Das kann durch Aufforstung passieren oder indem Entwicklungshilfeprojekte unterstützt werden, die die Lebensbedingungen von Menschen in ärmeren Regionen dieser Erde verbessern, z.B. durch die Etablierung von Wasserfiltern, damit Wasser nicht mehr auf offenem Feuer abgekocht werden muss. Grundlage für die Kompensation unserer Emissionen ist die Klimabilanz. Diese erstellen wir seit 2018 jährlich in Anlehnung an das Greenhouse Gas Protocol mit Unterstützung von ClimatePartner. In der Klimabilanz werden sowohl die direkten als auch die indirekten Emissionen (Scope 1-3) in allen relevanten Kategorien des Greenhouse Gas Protocols erfasst. Nicht berücksichtigt wird die Handelsware. Weiter unten findest Du die aktuelle Klimabilanz.
Vertrauen ist gut, kontrolle ist besser
Das ganze Thema CO2-Kompensation und die weitere Verminderung der Emissionen funktioniert natürlich nur, wenn wir unsere Maßnahmen regelmäßig kontrollieren. Das bedeutet, dass auch weiterhin jährliche Audits stattfinden müssen, um zu bestimmen, wie sich unser CO2-Abdruck entwickelt. Das gleiche gilt natürlich für die Projekte, die wir unterstützen und alle weiteren Maßnahmen, die wir im Zuge unserer Nachhaltigkeitsstrategie ergreifen.


Klimabilanz
Seit 2018 erstellen wir jährlich eine Klimabilanz mit Unterstützung von ClimatePartner. In dieser werden die erfassten Emissionen der Bergfreunde detailliert dargestellt. Sie bildet die Grundlage für die Kompensation unserer Emissionen, aber vor allem den Start für alle Reduktionsbemühungen.
In der Klimabilanz für das Jahr 2020 haben wir bspw. erkannt, dass die Anfahrt unserer Mitarbeiter ins Büro viele Emissionen verursacht. Daher wurde entschieden die Arbeitsplätze zukünftig flexibler zu gestalten und mehr Homeoffice-Tage zu ermöglichen.
In der Klimabilanz für das Jahr 2020 haben wir bspw. erkannt, dass die Anfahrt unserer Mitarbeiter ins Büro viele Emissionen verursacht. Daher wurde entschieden die Arbeitsplätze zukünftig flexibler zu gestalten und mehr Homeoffice-Tage zu ermöglichen.

Projekte
Welche Projekte unterstützen wir und warum?
Wir haben uns vor allem für Projekte entschieden, die dort helfen wo wir direkt oder die Produzenten, der bei uns verkauften Artikel, Emissionen verursachen. Außerdem sind die von uns ausgewählten Projekte TÜV-zertifiziert und entsprechen dem hohen Gold-Standard, der von WWF und 40 anderen NGO's als Benchmark entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um Projekte, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen und gleichzeitig gut für die lokale Umwelt und soziale Belange der Bevölkerung sind.
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Wenn Du Fragen rund um die Nachhaltigkeitsstrategie der Bergfreunde hast, kannst Du dich gerne an das Nachhaltigkeitsteam wenden.
