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POC - Tectal Race Spin NFC - Velohelm im Test

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Das sagen Bergfreunde aus aller Welt dazu:
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Große Enttäuschung POC Tectal Race Spin

Dies ist in 18 Jahren MTB fahren mein 4. Helm. Nachdem die ersten beiden durch Stürze schnell ausgetauscht wurden, habe ich den letzten Helm wohl fast 10 Jahre benutzt.
Deshalb war jetzt ein Neuer überfällig. Nach viel Recherche habe ich mich bewusst für einen der teureren Helme entschieden. Ich hatte die Hoffnung nach 10 Jahren einen Inovationssprung zu erleben.
Der Tectal erfüllt natürlich alle Sicherheitsnormen und ist damit über jeden Zweifel erhaben.
Der Helm ist chic designed, in weiß und mit dem orangenen Heck tut er alles dafür, das man gesehen wird.
Leider hat mich der Helm aber beim Tragekomfort und bei den Einstellmöglichkeiten mehr als enttäuscht.
Nach dem Auspacken habe ich ihn provisorisch eingestellt. Ich habe für meinen Kopfumfang von 59cm die Größe 59-62 genommen. Den Helm konnte ich auch gut auf meinen Kopfumfang einstellen. Er ist aber kleiner als gedacht und ich würde ihn eher für Größen von 57-60cm empfehlen.
Dann konnte ich noch den Kinnriemen einstellen und das war es schon. Mehr Einstellmöglichkeiten gibt der Helm nicht her!
Mal schauen wie es auf der ersten Tour ausschaut.
Auf der Anfahrt in die Tour über den Radweg fiel mir sofort auf, das bei der hohen Geschwindigkeit ein unangenehmer Luftzug durch die großen Frontöffnungen in meine Augen entstand. Das wurde hinterher im Wald besser. Ich bemerkte es aber immer noch. Bei meinem letzten Uvex Helm blieb die Luft über meinem Kopf und kühlte angenehm ohne zugig zu sein.
Dann rutschte mir der Helm doch sehr tief in die Stirn und lag dann auf meiner Brille auf, was ich als sehr unangenehm empfand. Ich habe dann mehrfach angehalten und geschaut, was ich machen kann. Der Gurt vom Ohrdreieck ist bei diesem Helm in einer fixen Länge, bei meinen anderen Helmen waren es direkt zwei Kinnriemen und man konnte die Neigung und das Ohrdreieck super komfortabel einstellen. Beim Tectal kann man den Riemen nur über die Umlenkschnalle verschieben. Ich habe also den hinteren Teil kürzer gemacht, damit wurde der vordere Teil länger. Damit bekam ich den Helm aus der Stirn. Den Kinnriemen musste ich danach auch wieder anpassen. Jetzt fiel mir auf, das ich keine Seitenblicke mehr machen konnte ohne mir die Umlenkschnalle in die Wangen zu drücken. Das war wirklich sehr unangenehm. Also wieder angehalten und wieder etwas zurück gestellt. Jetzt konnte ich den Kopf wieder drehen, dafür wanderte der Helm wieder tiefer in die Stirn. Der Gurt für das Ohrdreieck ist auch etwas klein geraten, entweder wird mein Ohr abgeknickt oder wird vom Gurt eingequetscht. Komfortabel ist jedenfalls anders.
Dann war die 40 Kilometer Tour auch schon fast vorbei. Ich muss hier wohl nochmal ins Feintuning gehen.
Das Visier hatte ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht verstellen können. In der Beschreibung hatte ich nichts gefunden. Erst in einem Testvideo fand ich heraus, dass man die Frontschraube lösen muss. Die war bei mir aber so fest, dass ich sie ohne Werkzeug nicht lösen konnte. Nach dem Lösen konnte ich das Visier in 4 Stufen verstellen. Die Schraube muss man dann aber wieder anziehen, sonst dreht sie sich heraus und die Einzelteile purzeln auf den Trail. Wie man das auf der Tour mit Handschuhen machen soll ist mir ein Rätsel.
Ahja die Beschreibung, es ist ein Büchlein in halbem Scheckkartenformat in allen Sprachen. Dort wird nur die Einstellung des Kopfumfangs beschrieben. Kinnriemen, Ohrdreieck, Visier oder Brillenhalter, alles Fehlanzeige.
Fazit. Sicherheitstechnisch sind alle geprüften Helme wohl ausreichend. Komfortmäßig ist dieser Tectal für mich nur unteres Mittelmaß. Da ist der Preis von 250,-€ für mich in keiner Weise nachvollziehbar.
Hier wurde von den Entwicklern völlig falsche Prioritäten gesetzt.
Die sonstige Ausstattung wie NFC-Chip und Reccoreflektor bewerte ich jetzt mal nicht, da habe ich hier im Mittelgebirge im Moment keinen Mehrwert.

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von Gabriele hilfreich

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