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Frauen im Bergsport

Inhaltsverzeichnis

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Literatur zum Thema

“Alle Berge scheinen verdammt zu sein, drei Stadien zu durchlaufen: Zunächst gelten sie als unerklimmbarer Gipfel, dann als schwierigste Route der Alpen, und zuletzt als ein einfacher Tag für die Dame.” Keiner wird so oft zitiert wie Alfred Mummery (1856-1895) wenn es um das Thema Frauen am Berg geht. Die Worte des britischen Bergsteigers sprechen in der Tat nicht gerade dafür, dass der Alpinismus ein Sport der Gleichberechtigung ist, stempelte doch Mummery eine Route, die von einer Frau geklettert werden konnte, als wertlos ab.

Was machen wir nun aber aus der Geschlechtergeschichte des Bergsteigens? Richtete sich der Alpinismus nur nach dem Zeitgeist des 19. Jahrhunderts, der begrenzten Raum für Frauen außerhalb des Hauses vorsah? Sind Bergsteiger, der moderne Felskletterer eingeschlossen, einfach von Natur aus Machos? Oder hatten Frauen vielleicht einfach keinen Lust auf den Stress am Berg? Ein Blick in die Geschichte in wird zeigen, dass mal wieder alles komplizierter ist, als man so denkt.

Klassischer Alpinismus

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Eine gemischte Gruppe auf dem Weg zu Mt. Rainier. Quelle: old-pictures.com

Fangen wir von vorne an. Wie bekannt, waren es die Briten, die das Kraxeln in den Alpen zum Sport gemacht haben. Besagter Mummery und seine Kumpanen also. Die Mitglieder des ersten Alpenvereins der Welt, des Londoner Alpine Clubs, waren in der Tat nicht geneigt, in ihrem Herrenclub auch Damen zuzulassen. Die gründeten 1907 ihren eigenen Club, den Ladies’ Alpine Club. Ein reiner Herrenclub war an sich nichts Besonderes in viktorianischen Zeiten. Jedoch, so argumentiert der Historiker Peter Hansen, drückte das Bergsteigen eine allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung aus, und zwar über eine gefühlte Feminisierung der britischen Gesellschaft in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Aus seinen Komplexen heraus, doch etwas heldenhaft-männliches für das Britische Empire zu tun, erfand der britische Mann aus der gehobenen Mittelklasse den Alpinismus. In den Schweizer Alpen konnte er Mut und Tatkraft, Ausdauer und Härte beweisen, seinen Geist stählen und sich immerhin symbolisch für die Ehre des Empires einsetzen. Wer einer empfundenen Verweiblichung entfliehen zu gedachte, wollte natürlich keine Frauen neben sich haben.

Bergsteigen für privilegierte Damen

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“Männer sind besser als Frauen”. Diese Anzeige meint das nicht ironisch.

Historisch gesehen liegt also die Wurzel des Bergsteigens unter anderem in dem Gedanken, etwas besonders Männliches zu tun. Es gibt aber auch andere Meinungen. Einige Historikerinnen finden den Schwerpunkt auf die Männlichkeit übertrieben und weisen darauf hin, dass mehr Frauen auf Berge gestiegen sind, als man gemeinhin annimmt. Nur waren es zumeist privilegierte Damen, die es nicht nötig hatten, ein großes Tamtam daraus zu machen und in die Annalen der Geschichte einzugehen.

Die Frauen kommen in den Club

Je mehr die Vereine am Breitensport ausgerichtet waren, desto offener waren sie für Frauen. So waren in allen kontinentalen Alpenvereine, die sowieso ganz anders organisiert waren als der Alpine Club und sich ausdrücklich nicht als Verein von Bergsteigern sahen, Männer und Frauen gleichermassen erwünscht, zumindest in der Theorie. Nur die Schweizer sprangen mal wieder aus der Reihe. Wer sich dafür interessiert, warum der SAC 1907 beschloss, seine weiblichen Mitglieder rauszuschmeissen und erst 1980 (richtig gelesen!!!) wieder zuzulassen, dem sei das Buch “Gipfelstürmerinnen” von Tanja Wirz empfohlen.

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Vortragsankündigung von Annie  Smith Peck

Pionierinnen im Bergsport

Natürlich gab es immer wieder Frauen, die sich aus gesellschaftlichen Konventionen nichts gemacht haben und trotzdem auf hohe Berge gestiegen sind. Annie Peck Smith (1850-1935) war so eine Ausnahme. Sie bestieg Berge der Welt, unter anderem das Matterhorn und 1908 den 6654m hohen Nordgipfel vom Huascaran in Peru. Sie war Professorin für Latein, Verfechterin des Frauenwahlrechtes und wurde in der Presse gerügt für das damals strafbare Vergehen, öffentlich Hosen zu tragen.

Ortners “Life and Death on Mt. Everest” geht aber noch weiter und beschreibt, wie der Machismo und das Bild des “hypermaskulinen” Bergsteigers von einem aufkommenden transnationalen Feminismus herausgefordert wurde. Im Klartext: Ab den 60ern/70ern gab es Frauen wie die Amerikanerin Arlene Blum, die nicht nur aktiv für ihren Platz am Berg gekämpft haben, sondern auch ein alternatives Programm zum männerdominierten Höhenbergsteigen aufstellten. Blum war zwar kein Ausnahmetalent wie die Polin Wanda Rutkiewicz, jedoch sind ihre zwei autobiographischen Bücher ein wertvolles Zeugnis dafür, was es hiess, eine weibliche Bergsteigerin mit deutsch-jüdischen Wurzeln und naturwissenschaftlicher Promotion zu sein.

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Das T-Shirt zur Expedition ist immer noch im Internet erhältlich.

“A woman’s place is on top”, so hiess der Slogan auf dem T-Shirt, mit dem $80.000 für Blum’s Annapurna-Expedition 1978 erlöst wurden. Eine klare Aussage, die alles andere als keusch ist.

Militarisierung des Bergsports

Neben einzelnen Persönlichkeiten ist es jedoch auch interessant, die gesamtgesellschaftlichen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Geschlechterrollen im Alpinismus zu untersuchen. So haben mehrere Historiker belegt, dass der Bergsport, inklusive dem Felsklettern, nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schauplatz des Machismo wurde. Der Krieg hatte zu einer Militarisierung von Sprache, Kultur und Alpinismus geführt, welche sich auch in einer besonderen Betonung männlicher Ideale ausdrückte. Historikerin Eva Maurer erklärt so, warum es nach 1945 immer weniger Frauen in der Sowjetunion gab, die in den staatlichen Bergsteigerlagern ausgebildet wurden. Anthropologin Sherry Ortner legt ebenfalls dar, wie sehr sich das Höhenbergsteigen nach dem Krieg in ein martialischen Wettbewerb verwandelte, dem die Romantik der Zwischenkriegszeit verloren ging.

Frauen am Fels

Im 20. Jahrhundert trennte sich das moderne Felsklettern vom Bergsteigen immer mehr. Auch wenn sich die Kletterelite in der Nachkriegszeit zwischen den Eispezialisten aus den Westalpen und den Felsakrobaten aus den Ostalpen aufteilte, eine Sache hatten alle Formen des Bergsteigens und Kletterns gemeinsam: Frauen waren immer noch selten, vor allem im Spitzensport. Drüben auf der anderen Seite des Kontinentes sah es nicht viel besser aus.

“Valley Uprising”. Der Film zum Thema.

Die amerikanische Kletterkultur, so hat es Joseph Taylor III in seiner detaillierten Studie “Pilgrims of the Vertical: Yosemite Rock Climbers and Nature at Risk” beschrieben, war eng an die Tradition des britischen Bergsteigens gebunden. In dieser war, so wie schon in der letzten Folge beschrieben, Männlichkeit eine zentrale Wertvorstellung.

Dennoch, die Entwicklung der Kletterkultur im Amerikanischen Westen war ähnlich wie auf dem alten Kontinent eng mit der Gründung von Vereinen verbunden. Diese waren auch Frauen offen und verschafften dem Klettersport eine starke soziale Komponente. Eine besondere Rolle nahm der Sierra Club ein, der schon am Ende des neunzehnten Jahrhunderts zentrale Arbeit für die Schaffung des Yosemite Nationalparks leistete, welcher bald zum Mekka des amerikanischen Klettersportes wurde. Man kletterte in gemischten Gruppen, wobei Frauen eher selten im Klettern einen Ausdruck der Gleichberechtigung sahen. Nach der Tour ging es zumeist an den Herd zurück. Aber immerhin, die Ideologie der exklusive Männergruppe, die in Grossbritannien übrigens vor allem der Alpine Club und nicht die anderen Vereine vertraten, setzte sich zunächst nicht durch.

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“Climb to Glory” war das Motto der US-amerikanischen 10. Bergdivision.

Ich habe vorher schon angedeutet, dass der Zweite Weltkrieg zu einer Maskulinisierung im Bergsport geführt hatte. In Deutschland setzte das einen Trend fort, der schon im Ersten Weltkrieg began: der Bergsteiger wird zum Held erhoben und zwar vor allem zu einen nationalen Held. Tod, Ehre, Entbehrung für das Vaterland: schon wieder waren Frauen fehl am Platze. In den USA war die Maskulinisierung aber eher ein Resultat des Zweiten Weltkrieges. Clubs wie der Sierra Club nahmen eine wichtige Rolle in der Rekrutierung der Soldaten ein, Bergsteiger und Skifahrer bildeten auf einmal Militär für den Kampf im Gebirge aus. Technologische Fortschritte in der Kriegsindustrie verbesserten auf der anderen Seite Kletterausrüstung.

Hormongesteuerte Männer m Fels

Wichtiger aber noch für die Kehrtwende vom sozialen Klettern hin zu Gruppen von männlichen Individualisten und deren “Hypermaskulinität” war der Generationenwechsel im Yosemite Valley. Im bekannten Camp 4 gaben in den 50er Jahren bald die “Beats,” Mitglieder der amerikanischen Gegenkultur, den Ton an, nicht mehr die Mitglieder des familienfreundlichen Sierra Clubs. Kletterer wie Yvon Chouinard, Tom Frost und Royal Harding–all diese waren vom Ehrgeiz getriebene Individualisten. Je elitärer es zuging, desto eher wurde Klettern zur Männersache. Dies war in den USA genauso der Fall wie in Europa. War die Sexualisierung im Bergsteigen klassischerweise durch die Eroberung des “jungfräulichen Gipfels” ausgedrückt, wurden nun neuen Routen Namen gegeben, die zum Teil so frauenfeindlich sind, dass sie in Kletterführern nur noch abgekürzt angegeben werden. Short but ThickThe Cuntress und Gang Bang sind nur einige Beispiele, die besser unübersetzt bleiben. Der Historiker Taylor beschreibt die 70er Jahre im Yosemite folgendermaßen: “Die sexuelle Revolution und die der Drogen vermischte sich und eine Horde junger Kletterer eilte die Wände des Yosemite hoch in der Bereitschaft, ihre hormonellen und chemischen Verlangen unter Beweis zu stellen.”

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Lynn Hills Biographie: ein Muss für jeden Yosemite-Fan.

In den Siebziger Jahren gesellten sich einige talentierte Frauen, darunter Lynn Hill, unter die Yosemite Klettergemeinde und bewiesen, dass Frauen durchaus befähigt waren, harte Routen zu klettern. Männliche Ideale dominierten dennoch und die Frauen passten sich zumeist an. 1993 freikletterte Lynn Hill The Nose (5.13b), eine der wichtigsten Routen am El Capitan im Yosemite. Auch wenn der bekannte Yosemite Kletterer John Long schrieb das Hill per Zauberhand die Geschlechterrollen im Klettersport auf den Kopf stellte, zeigte aber auch wieder, dass Frauen immer sehr viel besser als Männer sein mussten, um von der Rolle “nachts im Zelt” zu einem respektablen Kletterpartner aufzusteigen.

Kletterseil-Werbung im Zeitgeist der Siebziger

Edelrid Werbung von 1971.

Wer heutzutage einen Blick in die Klettermagazine oder auf die Sponsorenseiten der großen Ausrüster wirft, dem wird schnell klar, dass sich einiges geändert hat. Die Entwicklung des Kletterns hin zu einem Sport, indem der Teilnehmer auch Konsument ist, hilft hier bestimmt auch. Kein Hersteller kann sich heutzutage erlauben, Frauen als “Seilpuppe” zu benutzen, wie Edelrid in den Siebziger Jahren. Mann muss jedoch sagen, dass diese Werbung den Zeitgeist dieser Epoche widerspiegelt, welche eine wichtige Episode in der Geschichte der Gleichberechtigung darstellt. Die Frau am Herd war immerhin überwunden.

Frauen sind heutzutage nicht nur im Breitensport sichtbar, sondern auch als TopathletenJosune Bereziartu, Nina Caprez, Sasha diGiulian, Inez Papert, Ashima Shiraishi…die Liste ist lang und umfasst alle Spielarten des Klettersportes.

Frauen am Berg – Heute

Allein unter Männern.
Die Autorin allein unter Männern.

Für den letzten Teil des Artikel Frauen am Berg habe ich Euch versprochen, einen Blick auf Frauen am Berg in der Gegenwart zu werfen. Die Zeiten, in denen man beweisen musste, dass Frauen “auch” Spitzenleistungen am Berg und an der Wand leisten können, sind vorbei. Ashima Shiraishi hat 2015 als erste Frau die 9a+ Grenze durchbrochen, Gerlinde Kaltenbrunner hat schon 2011 als erste Frau alle 8000er ohne Sauerstoff bestiegen. Daher habe ich mir drei Themen ausgesucht, die eher selten diskutiert werden: Frauen im Bergfilm, im Führerwesen und unter sich.

(Keine) Frauen auf der Leinwand

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Männerdominiert: Bergfilmfestspiele.

1952 fand das erste Internationale Bergfilmfestival in Trento statt. Heutzutage gibt es Dutzende von lokalen und internationalen Festspielen, auf denen Filme rund um das Thema Berg präsentiert werden. Inzwischen hat sich das Genre um Sportarten wie Mountainbiking, Whitewater Rafting und BASE Jumping erweitert. Während die Sportarten extremer geworden sind, hat sich der Outdoorfilm in Sachen Gender nicht wirklich entwickelt. Der moderne Adventure-Film folgt diesem Schema: ein weisser Mann aus einem reichen Industrieland stellt seinen Heldenmut und physische Leistung in einer exotischen Landschaft unter Beweis. Einheimische und Frauen treten allerhöchstens als Randfiguren auf. Das Empire lässt grüßen.

Die Anthropologin Susan Frohlick hat sich damit beschäftigt, was Frauen über ihre fehlende Repräsentanz auf Bergfilmfestspielen denken. Ihre Untersuchung zeigt, dass sich Festivalbesucherinnen der Dominanz der “spielerischen, weißen Männlichkeit” sehr wohl bewusst sind. Auf der anderen Seite besitzen sie so viele Gemeinsamkeiten mit den Protagonisten in Hinblick auf soziale Herkunft, Bildung und Hautfarbe, dass es zu einer Identifikation mit diesen ausreicht.

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Ein Vorbild für den Outdoorfilm: Pretty Faces

Aber wieso gibt es so wenige Frauen auf der Leinwand? Die Webseite des Banff Mountain Film Festivals, dessen internationale Reputation seiner ehemaligen Direktorin Bernadette McDonald zu verdanken ist, gibt folgende Antwort: es gebe nicht genügend “angemessene hochqualitative” Einreichungen. Liegt es also am Angebot und nicht an der Nachfrage? Haben Frauen es nicht nötig, sich darzustellen? Oder liegt es an fehlendem Sponsoreninteresse? Letzteres Problem haben die Mädels von Pretty Faces gelöst: der erste Skifilm “von Frauen, über Frauen, für alle” wurde durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert.

Frauen als Bergführerinnen

HALLO, ICH BIN EURE BERGFÜHRERIN! Diese Begrüßung hört man leider selten. 2013 lag der Frauenanteil im Verband Deutscher Berg- und Skiführer (VDBS) bei gerade 1.3%! Zum Vergleich: im DAV sind knapp über 40%  der Mitglieder weiblich. Es gibt wahrscheinlich kaum eine Berufsgruppe, in der Frauen so unterrepräsentiert sind. Selbst unter den Piloten der Lufthansa gibt es 6% Frauen. (Zugegeben, auch nicht gerade rühmlich!) Ein kurzer Blick in die Datenbank der American Mountain Guides zeigt: dort sieht es nur marginal besser aus. Nicht einmal zehn der über hundert gelisteten AMGA Guides sind Frauen.

Woran liegt das? Der Bergführerberuf ist mit Sicherheit nicht besonders familienfreundlich. Das kann aber nicht der alleinige Grund sein. Es ist ja schon lange nicht jede Frau am Muttisein interessiert. Ähnlich wie im Pilotenwesen ist der Umgang mit den Kunden nicht immer einfach. Es gibt noch immer Leute (beiderlei Geschlechtes), die Frauen kein Sicherheitsmanagement zutrauen und nicht mit weiblichen Führern gehen wollen. Das macht den Job natürlich nicht gerade attraktiv. Entgegen deutscher Gepflogenheiten gibt es in der Satzung des VDBS noch nicht mal den Begriff “BergführerInnen” oder zumindest die übliche Fußnote zur Anerkennung des anderen Geschlechtes. Man mag über diese Sprachregelung denken, was man will:  Ein aktives Eintreten des VDBS für einen höheren Frauenanteil wäre mit Sicherheit ein Gewinn für den Bergsport. Vorbilder schaffen Nachahmer und gewöhnen auch die Kritiker an Tatsachen.

Frauen unter sich: Trainiert es sich besser?

Es besagen ja inzwischen einige Studien, dass getrennte Mädchen- und Jungenschulen gar keine so schlechte Idee war und die Koedukation auch seine Nachteile mit sich bringt.

Im Januar war ich mal wieder Quotenfrau, allein unter Männern im Eiskletterkurs. Mir macht das gar nichts aus. Ich habe ein dickes Fell, was typische Bergführersprüche angeht, die genderpolitisch nicht gerade korrekt sind. Und bitte, wenn die Männer gerne wissen möchten, wie frau im Steileis Wasser lässt, dann kläre ich sie gerne auf. Aber eins ist klar: Ohne eine Portion Selbstbewusstsein geht es am Berg nicht.

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Die Mädels von CruxCrush.

Dass Frauen weibliche Vorbilder im Sport brauchen, haben die Mädels von CruxCrush.com verstanden, drei starke Kletterinnen aus der Bostoner Region. Auf ihrem Blog, der übrigens auch von vielen Männern gelesen wird, geht es um alles, was Kletterinnen interessiert: Training, Ausrüstung, Topkletterinnen, aber auch um Fragen wie sich Schwangerschaft mit Klettertraining vereinbaren lässt. Cate, eine der Initiatoren, muss es wissen: als ich sie das erste Mal traf, rotpunktete sie gerade eine 5.12b während ihr Baby friedlich zuschaute. Donnerstag Abend ist bei Cate im hauseigenen Boulderraum Ladies’ Night—Männer nicht erwünscht.

Ich muss ganz ehrlich sagen, manchmal ist es ganz schön, nicht die einzige Frau zu sein, sondern nur eine unter vielen. Ob aber die Bergfreunde besser BergfreundInnen heissen sollten, die Antwort überlasse ich Euch.

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Bergfreundin Carolin

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