Der Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst beginnt die Blätter zu färben. Eine perfekte Gelegenheit, die Wanderschuhe anzuziehen und das Naturschauspiel zu bewundern. Damit wechselhaftes Wetter dem Ausflug nicht ein frühzeitiges Ende setzt, darf eine Regenjacke nicht fehlen. Bergfreund Markus hat unter unzähligen Modellen von dutzenden von Herstellern seinen persönlichen Favoriten gefunden. Die Zeta AR Jacke von Arc’teryx. Warum Markus so begeistert von der Hardshell-Jacke ist, erzählt er Euch in dem folgenden Gear-Tipp.
Meine Anforderungen beim Kauf waren hoch, da auch Arc’teryx einen Premium-Anspruch an sich selbst stellt. Entsprechend hoch sind die Preise: Während die UVP im Sommer 2014 – als ich die Jacke kaufte – „nur“ 400€ betrug, kostet das aktuelle Modell bereits 450€.

Die Zeta AR ist aus dreilagigem N70p GORE-TEX-Material gefertigt und hat ein Gewicht von lediglich 448 Gramm (Größe M). In Verbindung mit der sehr kleinen Packmasse ist sie bestens für Trekkingtouren geeignet, da hier die Gewichtsreduktion im Vordergrund steht. Sie ist etwas kürzer geschnitten als beispielsweise die Arc’teryx‘ Topmodell Theta AR und eignet sich deshalb auch für Klettertouren und fürs Fahrradfahren. Obgleich jeder, der längere Jacken bevorzugt mit dem Schnitt weniger glücklich sein wird, finde ich die Passform ideal. Denn trotz des figurbetonten Schnittes ist die Bewegungsfreiheit wirklich toll! Hinzufügen möchte ich noch, dass durch die Position der Taschen keine Einschränkungen beim Tragen eines Hüftgurtes entstehen und diese sich selbst mit Handschuhen noch gut öffnen lassen!
Die Verarbeitung der Jacke bewegt sich auf hohem Niveau, was angesichts des Kaufpreises aber auch nicht anders zu erwarten war. Obwohl ich sie beinahe täglich trage, weisen weder die Reißverschlüsse noch die Membran an sich Abnutzungserscheinungen auf, auch nicht an Stellen wie den Schulterpartien, die durch häufiges Rucksacktragen zusätzlich belastet werden. Mit dem Kundenservice von Arc’teryx bin ich ebenfalls sehr zufrieden: Nachdem infolge eines Sturzes in Südfrankreich das GORE-TEX-Material durchgescheuert und einige getapte Nähte aufgerissen waren, schickte ich die Jacke ein. Die Reparatur dauerte zwar einige Wochen, was aber zu verschmerzen war. Mit der Qualität der Ausbesserungen bin ich sehr zufrieden!
Besonders hervorheben möchte ich noch die ästhetische Schlichtheit der Jacke. Entgegen des allgemeinen Trends, dass Outdoor-Oberbekleidung knallbunte Farben besitzen müsse, wird die Arc‘teryx Zeta AR (noch) in schlichtem Schwarz oder zumindest einfarbigem Rostbraun angeboten. Mit diesen zeitlosen Varianten ist man in den Bergen genauso gut aufgehoben wie in einem Restaurant.
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