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Gear-Tipp: Steripen – Traveler Mini

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Steripen - Traveler Mini
Steripen – Traveler Mini

Nicht jeder mag den Geschmack von Chlor im Trinkwasser und nicht jeder hat Lust in seinem Rucksack einen schweren und unhandlichen Wasserfilter mit zu nehmen. Früher gab es dann nur die Devise Risiko, Augen und Po-Backen zu und es wird schon gut gehen. Inzwischen gibt es aber eine sehr kleine und einfache Alternative.

Bergfreund Johannes hat sie auf seiner vierwöchigen Alpen-Tour ausprobiert und war anscheinend ganz zufrieden. Zumindest hat er den Steripen Travel Mini zu seinem Gear Tipp ernannt.

Ich habe mir den Steripen Traveler mini für meine vier wöchige Reise in die Alpen gekauft. Für diese habe ich ein Wasserreinigungssystem gebraucht, das vor allem leicht ist und nicht zu viel Platz wegnimmt.

Wie der Name schon sagt: Mini

Steripen - Traveler Mini
Steripen – Traveler Mini

Ich musste lange suchen bis ich auf den Steripen Traveler mini gestoßen bin. Mit 103g (mit Batterien 2x CR123) und einer länge von einem ca. 15 cm, ist er die optimale Ergänzung für ein Vorhaben.

Da ich mir in den Kopf gesetzt habe auf meiner Tour unabhängig zu sein und natürlich nicht zu viel Gewicht tragen zu müssen, fiel die Auswahl auf den Steripen Traveler mini.

UV-Licht statt Chemie

Ein, für mich ausschlaggebender, Punkt ist, dass der Steripen durch seine UV- Lampe nicht nur Bakterien und Protozoen abtötet indem das UV-Licht deren DNA zerstört, sondern, und das war der entscheidende Punkt den Trinkwasserreinigungssysteme nicht bewältigen können, Viren abtötet.

Der Steripen wirkt gegen Erreger von Reisekrankheiten wie Durchfall, Dysenterie, Hepatitis und Polio. Gegen Mikroben wie Kryptsporidium, Viren, Bakterien und Giardia, sowie gegen Keime wie E.Coli, Salomonellen, Influenza, Staphylo- und Streptokokken. Damit ist er auch für den nicht Alpinen Raum bestens geeignet.

 3000 Anwendungen sind ein Wort

Der nächste Faktor über den ich mir bei der Kaufentscheidung Gedanken gemacht hatte war die Lebenszeit der UV-Lampe. Die Ausführung des Steripen Traveler mini reicht für ca. 3000 Behandlungszyklen à 0,5 Liter. Es gibt den Steripen auch noch in einer größeren Ausführung, in der er für 4000 Behandlungszyklen ausgelegt ist.

Ich habe mich bewusst für den Steripen Traveler mini mit den 3000 Behandlungszyklen entschieden. Der Preis stimmt hier einfach!

Andere Trinkwasserfiltersysteme benötigen nach einer gewissen Liter Leistung auch einen neuen, sauberen Filter, der meistens viel zu teuer ist. Zudem kann man den Steripen auch über einen gewissen Zeitraum liegen lassen, bevor man diesen wieder verwendet. Bei Filtersystemen ist das nur bedingt möglich, da sich in den Milieu des Filters die Mikroben schnell Vermehrern und den Filter nach einer gewissen Zeitspanne unbrauchbar wird.

Und bei Schwebestoffen?

Mein nächstes Problem das sich in meiner Planung auftat war, das der Steripen nur Wasser säubert, das keine Schwebestoffe mehr enthält, da diese die Wirkung des UV-Lichtes hemmen können. Dieses Problem ist aber einfach mit einem Stück Stoff oder einem Kaffeefilter als Filter zu lösen. Natürlich gibt es bei den Bergfreunden auch einen wunderbaren Filteraufsatz, der für wenig Geld zu erhalten ist.

Die Anwendung des Steripen Traveler mini ist einfach und schnell. Innerhalb von ca. 48 Sekunden reinigt er 0,5 Liter und in ca. 72 Sekunden 1 Liter Wasser.

Und so funktioniert es

Im heimischen Praxistest
Im heimischen Praxistest

-Die zwei Batterien CR123 werden hineingesteckt,

-der Lampenschutz abgezogen (geht etwas schwer)

-und der Aktivierungsknopf betätigt.

-An dieser stelle steht das Auswählen der Wassermenge zur Verfügung.

Sinnvolle zusätzliche Funktionen

Sehr positiv an dem System ist, dass der Steripen das UV-Licht erst aktiviert, wenn ein Sensor mit Wasser in Berührung kommt und bei einer versehentlichen Betätigung sich das System nach 15 Sekunden abschaltet.

Weiterhin zeigt das System des Steripen den Zeitpunkt an wenn die Bearbeitungszeit beendet ist. Zudem ist auch ein Wahrhinweis eingebaut, wenn die Behandlung des Wassers aufgrund von zu kurzer Zeit oder einer schwachen Batterie nicht vollzogen werden konnte. Für mich an dieser Stelle ein sehr dicker Pluspunkt.

In welchem Behältnis sich das Wasser bei der Behandlung befindet, bildet keine Einschränkung. Der Steripen Traveler mini, kann Wasser in Glas-, Keramik-, Plastik- und Metallbehälter entkeimen.

Zur Verarbeitung

Die Verarbeitung des Steipen Traveler mini ist sehr gut. Der Hauptkörper besteht aus hartem Plastik, das einen stabilen Eindruck macht. Die Funktionstasten sind mit einer Gummischicht überzogen und beschriftet, was die Bedienung einfach macht. Der Lampenschutz ist ebenfalls aus hartem, jedoch durchsichtigem Plastik. Dies bietet die Möglichkeit, die UV-Lampe als Taschenlampe zu verwenden.

Für das Abziehen des Lampenschutzes benötigt man etwas Kraft, jedoch ist mir das lieber als das dieser nicht richtig hält.

Die UV-Lampe macht auch einen gut verarbeiteten und stabilen Eindruck.

Beim Ausprobieren des Steripen Traveler mini hatte ich keine Probleme. Alle Funktionen waren zu meiner vollen Zufriedenheit und ich habe mir bis jetzt noch keine Magen-/Darmbeschwerden zugezogen.

Ich empfehle dieses Produkt jedem, der zuverlässig, einfach, leicht und schnell unbedenkliches Trinkwasser haben will.

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Bergfreund Gastautor

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