Lisa auf dem Heilbronner Höhenweg

Der Heilbronner Höhenweg – Alpine Gratwanderung im Allgäu

Der Heilbronner Weg bei Oberstdorf ist ein alpiner Höhenweg. Die Tour ist im Sommer sehr beliebt und wird schon seit über hundert Jahren begangen. Der Steig gilt dabei als einer der schönsten Allgäuer Höhenwege. Und das – auch aus meiner Sicht – absolut zurecht! Der Weg bietet nämlich alles, was ich von einer alpinen Wanderung erwarte: eine schroffe Landschaft, eine fordernde Wegstrecke mit leichter Kraxelei, und natürlich ein beeindruckendes Panorama.

Inhaltsverzeichnis

Will man den Heilbronner Weg erwandern, ist es sinnvoll, dies im Rahmen einer Mehrtagestour zu machen. Der eigentliche Heilbronner Höhenweg ist lediglich rund 3000 m lang, dafür aber sehr spektakulär. Er ermöglicht den Übergang von der Rappenseehütte zum Waltenbergerhaus oder zur Kemptner Hütte.  Diese Tour ist lang und fordernd. Daher sollte man zumindest eine Übernachtung auf einer der Hütten einplanen.

Ich war einmal mehr für euch unterwegs, und habe mir den Heilbronner Weg live und in Farbe angeschaut.

Planung, An- und Abreise

Wer den Heilbronner Weg wandern will, sollte sich für die Planung der Mehrtagestour ein wenig Zeit nehmen. Gerade an den Wochenenden und in Ferienzeiten sind die Hütten im Allgäu sehr gut besucht. Eine entsprechende Schlafplatzreservierung ist daher dringend angeraten. Verfügbare Plätze lassen sich über das Portal Hüttenholiday einfach ermitteln und reservieren.

Außerdem solltet ihr die Tour nur bei gutem Wetter angehen. Auf der zweiten Etappe gibt es keine (Schutz)Hütte und auch keine gute Möglichkeit, die Tour bei einem Wetterumschwung abzukürzen. Die Wegfindung ist bei der Mehrtageswanderung an sich kein Problem, die gesamte Route ist gut markiert. Dennoch solltet ihr geeignetes Kartenmaterial dabeihaben. Wichtig: Wer mit einer Karten-App arbeitet, sollte sich die Daten auf jeden Fall für die Offlineverwendung abspeichern. Während der gesamten Tour kommt man immer wieder in größere Funklöcher, und es gibt beispielsweise auch auf der Kemptner Hütte keinen Mobilfunkempfang.

Ausgangspunkt Oberstdorf

Ein guter Ausgangspunkt für den Heilbronner Weg im Allgäu ist Oberstdorf. Die Anreise dorthin ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos zu bewältigen. Von Stuttgart oder München aus braucht man mit der Bahn etwa 2,5 bis 3 Stunden. Die Tour zum und über den Heilbronner Weg startet an der Alpe Eschbach im Weiler Birgsau und endet ein Tal weiter westlich im Weiler Spielmannsau. Wer mit dem Auto anreist, parkt daher am besten an einem zentralen Punkt.

In Oberstdorf gibt es allerdings nur wenige Parkplätze, auf denen man mehrere Tage am Stück parken darf.

  • Parkplatz P1, P2 und am Nordic Zentrum. Parkgebühr ca. 15–20 € pro 24h.
  • Günstige Alternative: P+R am Bahnhof in Sonthofen. Parkgebühr 12 € für eine Woche. Mit dem Zug kommt man schnell und bequem nach Oberstdorf. Interessant für alle mit Gästekarte oder Deutschlandticket.

Vom Busbahnhof in Oberstdorf gibt es Wanderbusse, die einen Transfer zur Tour und zurück nach Oberstdorf ermöglichen. Die Fahrzeit liegt bei jeweils ca. 20 Minuten.

  • Linie 7: Oberstdorf – Alpe Eschbach. Kosten: 4,50 €. Inhaber der Gästekarte (Mobil Pass Allgäu) fahren kostenlos, das Deutschlandticket hat hier keine Gültigkeit.
  • Linie 8: Spielmannsau – Oberstdorf. Kosten: 4,50 €. Diese Verbindung wird privat betrieben, Gäste- und Zeitkarten gelten hier nicht.

Heilbronner Weg: Schwierigkeitsgrad und Optionen

Beim Heilbronner Weg handelt es sich um einen Felsensteig, der durch alpines Gelände führt. Für die Etappe von der Rappenseehütte zur Kemptner Hütte muss man ohne weitere Gipfelbesteigungen rund sechs Stunden Gehzeit einplanen. Der Weg selbst ist stellenweise mit Drahtseilen gesichert. Es handelt sich dabei aber nicht um einen Klettersteig; die Mitnahme einer Kletter(steig)ausrüstung ist also weder notwendig noch sinnvoll. Wer hier unterwegs ist, braucht gute Trittsicherheit sowie die notwendige Erfahrung und Kondition. Daher ist der Heilbronner Weg für Anfänger nicht oder nur in Begleitung eines Bergführers zu empfehlen.

Der Heilbronner Höhenweg wird in der einschlägigen Literatur mit der Wanderschwierigkeit T4 bewertet. Man bewegt sich immer wieder im steilen und ausgesetzten Gelände mit Absturzgefahr. Sogar einen Minigletscher gilt es zu queren, dieser ist im Hochsommer aber kaum mehr als ein Schneefeld. Auf der Etappe von der Rappenseehütte zur Kemptner Hütte lassen sich optional zwei Gipfel „mitnehmen“. Der „Umweg“ beläuft sich dabei jeweils auf rund 200 Höhenmeter im Auf- und Abstieg und verlängert die Gehzeit um 1–1,5 Stunden.

Einstiegspassage Heilbronner Weg
Der Heilbronner Weg ist wegen seiner ausgesetzten und steilen Stellen für Anfänger nur mit erfahrener Begleitung zu empfehlen.
  • Hohes Licht (2651 m). Der Weg zum Gipfel zweigt noch vor dem eigentlichen Heilbronner Weg von der Route ab.
  • Mädelegabel (2644 m). Der Aufstieg zum Gipfel zweigt nach der Querung des Schwarzmilzferners vom Heilbronner Weg ab. Die Besteigung der Mädelegabel ist vergleichsweise anspruchsvoll, im Gipfelbereich muss man Kletterstellen (I+ UIAA) überwinden.

Noch ein Hinweis zur Ausrüstung: Für den Heilbronner Weg und die beiden Berge reicht eine gute Wanderausrüstung aus. Zusätzlich ist aber auch das Tragen eines Kletterhelms  sinnvoll, da es gerade bei den Gipfelanstiegen zu Steinschlag kommen kann. Darüber hinaus bieten Trekkingstöcke  zusätzliche Sicherheit im ausgesetzten Gelände. Wichtig: Nehmt ausreichend zu trinken mit. Ihr seid bei gutem Wetter den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt.

Heilbronner Weg: Route und Infos

Allgemeine Informationen

  • Anreise: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kein Problem.
  • Talort: Oberstdorf
  • Start: Bushaltestelle Alpe Eschbach, Birgsau
  • Ziel: Spielmannsau
  • Benötigte Zeit: Komplette Tour über den Heilbronner Höhenweg 2 oder 3 Tage

Etappenübersicht

Tag 1: Birgisau – Rappenseehütte

  • Aufstieg ca. 1130 hm
  • Abstieg ca. 14 hm
  • Wegstrecke ca. 8 km


Tag 2: Rappenseehütte – Heilbronner Weg – Kemptner Hütte

  • Aufstieg 680 hm
  • Abstieg 920 hm
  • Wegstrecke ca. 10,5 km


Tag 3: Kemptner Hütte – Spielmannsau

  • Aufstieg ca. 2 hm
  • Abstieg ca. 850 hm
  • Wegstrecke ca. 6,5 km

Übernachtungsmöglichkeiten

  • Tag 1: Rappenseehütte (2091 m)
  • Tag 2: Kemptner Hütte (1846 m)

Einkehrmöglichkeiten

  • Tag 1: Berggasthof Einödsbach, Peters-Alpe, Enzianhütte
  • Tag 2: keine
  • Tag 3: Alpe Oberau

Höhenmeter & Streckenlänge

  • Gesamtaufstieg: 1690 hm
  • Gesamtabstieg: 1650h m
  • Gesamtstrecke: ca. 24 km

Optionale Gipfel

  • Hohes Licht (2651 m)
  • Mädelegabel (2645 m)

Wir haben uns für unsere Tour drei Tage Zeit genommen und starten an der Alpe Eschbach in Brigsau. Die erste Etappe führt uns hinauf zur Rappenseehütte, wo wir übernachten werden. Am zweiten Tag folgt dann der eigentliche Heilbronner Weg, der uns den Übergang zur Kemptner Hütte ermöglicht. Geplant haben wir für den zweiten Tag auch einen Abstecher auf die Mädelegabel. Auf der Kemptner Hütte werden wir nochmals übernachten und am dritten Tag nach Spielmannsau absteigen.

Tag 1: Von der Alpe Eschbach zur Rappenseehütte

Wir sind bereits am Vortag angereist und haben in Sonthofen übernachtet. Hierdurch sind wir im Besitz einer Gästekarte, die uns für unseren ersten Tag die kostenlose Nutzung von Bus und Bahn ermöglicht. Wir stellen unser Auto in Sonthofen ab und fahren mit der Bahn nach Oberstdorf und von dort aus weiter mit dem Wanderbus zur Alpe Eschbach. Eine Stunde brauchen wir in etwa dafür, und starten die Tour dann gemütlich am späteren Vormittag.

Wegweiser zur Rappenseehütte
Von der Alpe Eschenbach zur Rappenseehütte braucht man knapp 4 Stunden.

Der Wegweiser verrät: Zur Rappenseehütte braucht man von hier aus ca. 3:45 Stunden. Das erste Stück der Wanderung verläuft auf einem Fahr- beziehungsweise Forstweg, der uns, gemütlich steigend, zuerst durch offenes Gelände, und dann durch den Wald führt. Nach einer knappen halben Stunde erreichen wir den Berggasthof Einödsbach. Hier zweigt unsere Route vom breiten Forstweg ab, der Weg wird schmaler und ein wenig wilder. Mehrfach müssen wir Bäche und kleinere Rinnsale queren, mal gibt es dafür einen Steg, mal müssen wir direkt durch das seichte Wasser gehen.

Rutschpartie zur Petersalpe und Panorama an der Enzianhütte

In den vorangegangenen Tagen hat es hier immer wieder geregnet. Der Weg ist deshalb stellenweise sehr nass und rutschig, die Wanderstöcke sind wirklich hilfreich. Der Weg wird allmählich steiler und führt schließlich zur Petersalpe. Diese ist in den Sommermonaten bewirtet und wir beschließen einzukehren. Inzwischen ist es Mittagszeit und der Magen vermeldet laut und deutlich die Bereitschaft zur Nahrungsaufnahme.

Rappensee und Berge im Hintergrund
Der wunderschön gelegene Rappensee.

Der weitere Weg bleibt vom Charakter her ähnlich. Den Wald haben wir hinter uns gelassen. Und so führt uns die Wanderung mal steiler, mal flacher weiter zur Enzianhütte. Rund 300 Höhenmeter sind es von hier aus noch zur Rappenseehütte. Wir genießen kurz das Panorama und gehen weiter. Zur Rappenseehütte hin wird der Weg ein wenig steiler, hier und da muss man steigen. Dennoch ist der Hüttenzustieg kein Problem und wirklich gut zu bewältigen. Wir erreichen die Hütte nach gut vier Stunden Wanderung, die Pause mitgezählt.

Tag 2: Heilbronner Weg und Mädelegabel

Die Nacht in der Rappenseehütte war angenehm, und so starten wir unseren zweiten Tourentag gut erholt. Der Weg wird ab der Rappenseehütte steiniger und steiler, ist aber zunächst noch problemlos zu gehen. Nach einiger Zeit wird der Weg deutlich steiler und gerölliger, das Gestein loser. Wir müssen immer wieder steigen.

Nach der Durchquerung des Wieselekars erreichen wir den Einstieg zum eigentlichen Heilbronner Weg. Gleichzeitig zweigt hier auch der Aufstieg zum Hohen Licht von der eigentlichen Route ab. Wir verzichten jedoch auf diesen Gipfel. Das Gelände wird ab hier deutlich steiler und ausgesetzter, ein Schild weist auf den Startpunkt des Heilbronner Wegs sowie auf die Notwendigkeit von Trittsicherheit und Erfahrung hin.

Das ist durchaus berechtigt, denn ab dem ersten Meter fordert der Heilbronner Weg Konzentration. Das Terrain ist steil und einzelne Stellen sind mit einem Drahtseil versichert. Wer sich bereits hier schwertut, dreht besser um. Für uns stellt das Gelände aber keine größere Herausforderung dar und wir kommen gut voran. Hier und da heißt es Hand an den Fels anlegen, ich mag das.

Highlight folgt Highlight

Bald darauf erreichen wir ein erstes Highlight der Tour, das Heilbronner Törle, einen engen Durchgang durch den Fels. Hier heißt es je nach Statur und Körpergröße Kopf und / oder Bauch einziehen. Der Weg bleibt dauerhaft anspruchsvoll. Mit Drahtseilen gesicherte Stellen wechseln sich mit leichter Kraxelei und Gehgelände ab.

Das Heilbronner Törle
Eins von vielen Highlight auf der Tour: Das enge Heilbronner Törle.

Dann schon bald ein weiteres Highlight und vielleicht das beliebteste Fotomotiv am Heilbronner Weg: die Leiter auf den Steinschartenkopf (2615 m) und den darauffolgenden Hans-Kaiser-Steg, der uns den Weiterweg in Richtung Sockelscharte ermöglicht. Das Gelände ist hier ausgesetzt, der Steg verläuft in luftiger Höhe. Wer nicht schwindelfrei ist oder Höhenangst hat, wird hier an seine Grenzen stoßen.

Der Hans-Kaiser-Steg
Der Hans-Kaiser-Steg führt über einen tiefen Abgrund: Schwindelfreiheit wird wärmstens empfohlen.

Der Weiterweg ist von der Charakteristik her wie der bereits gegangene Abschnitt des Heilbronner Wegs, zieht sich aber ein wenig. Der Weg verläuft mal direkt am Grat, mal daran entlang und ermöglicht immer wieder herrliche Aussichten auf die Alpen und das Allgäu im Allgemeinen. Nach einiger Zeit erreichen wir die Bockkarscharte, von wo aus man zum Waltenbergerhaus absteigen kann. Wir bleiben dem Heilbronner Weg aber treu und überschreiten kurz darauf den Schwarzmilzferner. Hier endet der anspruchsvolle Teil des Heilbronner Wegs.

Traumausblick von der Mädelegabel

Gleichzeitig ist hier auch der Aufstieg zur Mädelegabel möglich und wir verlassen die eigentliche Route für einen Abstecher zum Gipfel. Das Terrain wird steiler und anspruchsvoller. Gleich zu Beginn muss eine kurze Passage geklettert werden. Wir bewegen uns hier in weglosem Gelände, Kraxelei wechselt mit Gehpassagen. Nach etwa einer halben Stunde erreichen wir den Gipfel. Die Mädelegabel ist höher als die meisten der umliegenden Berge, dementsprechend hat man von hier auch eine besonders gute Aussicht über ein Meer von Alpengipfeln.

Ausblick von der Mädelegabel auf die umliegende Bergwelt
Der Ausblick von der Mädelegabel auf die umliegende Bergwelt ist atemberaubend.

Der Abstieg folgt der Aufstiegsroute und wir sind nach gut einer Stunde wieder zurück auf der eigentlichen Tour. Ab hier wird der Weg gemäßigter, zieht sich aber aus unserer Sicht ganz schön. Hinzu kommt, dass wir zu wenig Wasser dabeihaben, was den Weiterweg zur Kemptner Hütte in vielerlei Hinsicht zu einer ordentlichen Durststrecke macht. Aber irgendwann ist auch das geschafft und wir erreichen die Kemptner Hütte. Gut acht Stunden haben wir für diese Etappe inklusive Abstecher und Pausen gebraucht. Und aus meiner Sicht das kühle Bier auf der Hütte definitiv verdient.

Tag 3: Von der Kemptner Hütte nach Spielmannsau

Auch die Nacht auf der Kemptner Hütte war sehr angenehm. Allerdings hat die lange Tour am Vortag bei uns deutliche Spuren hinterlassen. Aus diesem Grund bin ich auch echt froh, dass wir heute nur noch ins Tal absteigen werden.

Theoretisch könnte man die dritte Etappe noch ordentlich ausdehnen, ein paar der umliegenden Gipfel besteigen und dann mit „Umweg“ ins Tal absteigen. Uns ist heute allerdings mehr nach gemütlichem Wandern und so machen wir uns nicht zu früh auf den Weg. Der Abstieg von der Kemptner Hütte führt zunächst auf die gegenüberliegende Talseite und dann immer am Hang entlang bis zur Kapelle Maria am Knie. Hier wird der Weg ein wenig steiler und geht in kleinere Serpentinen über. Schon bald erreichen wir bewaldetes Gebiet, der Weg verläuft weiterhin fallend durch das Tiefenbachtal. Ab der Alpe Oberau geht der Wanderweg in einen befestigten Fahrweg über und wir erreichen kurz darauf Spielmannsau, und somit das Ziel unserer Mehrtagestour über den Heilbronner Weg.

Die Kapelle Maria am Knie
Die Kapelle Maria am Knie beim Abstieg Richtung Spielmannsau.

Teile den Artikel mit anderen Bergfreunden

Bergfreundin Lisa

Lisa Kopas ist freie Texterin und Autorin für den Outdoor-Blog der Bergfreunde. Seit ihrer Kindheit ist sie draußen unterwegs – auf Ski, mit dem Mountainbike, auf dem Rennrad oder am Fels. Klettern, Hochtouren, Skitouren und Langlaufen gehören seit Jahren zu ihren festen Disziplinen. Lisa macht besonders gerne Bergtouren wie die Watzmannüberschreitung, die Ellmauer Halt oder den Corno Grande, bei denen auch alpine Erfahrung gefragt ist. Ihre Texte verbinden persönliche Erfahrung mit fundiertem Wissen rund um Outdoor-Ausrüstung und Bergsport.

Schreib uns einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke die passenden Produkte im Bergfreunde.de Shop

Diese Artikel könnten dir auch gefallen