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Gear of the Week: Exped – Mountain Pro 30 – Alpinrucksack

Inhaltsverzeichnis

Bis ins Detail durchdacht
Bis ins Detail durchdacht

Einen Rucksack zu finden an dem so gut wie nichts mehr zu verbessern ist kann mitunter ein langwieriges, von Kompromissen geprägtes Unterfangen werden. Funktionell, wasserfest und trotzdem leicht und kompakt sollte er sein. Bequem natürlich auch noch und über genau die richtige Menge an Ausstattung verfügen. Einen schönen Tipp für einen solchen Allrounder hatte Bergfreund Daniel für uns: den Exped – Mountain Pro 30.

Alle Details zur eierlgenden Wollmlichsau unter den Rucksäcken findet Ihr in diesem Gear of the Week.

Bergfreund Daniel zum Exped Mountain Pro

Rucksäcke gibt es in allen möglichen Varianten und für alle möglichen Einsatzzwecke. Wer nicht für jeden Zweck einen eigenen Rucksack möchte, wird sich auf die Suche nach einem Allrounder machen. Und da ist der Exped Mountain Pro 30 eine im besten Sinne einfache Lösung: 1 Hauptfach, ein normales und ein kleines Deckelfach, wetterfest, fertig. Wer jetzt meint, der Rucksack sei deswegen nicht vielseitig oder dem Erfinder wäre nichts weiter eingefallen, der täuscht sich. Ok, ich habe auch einige und entscheidende Details noch nicht genannt, aber dazu später.

Beim Wandern...
Beim Wandern…

Wie der Name vermuten lässt, ist der Exped Moutain Pro in erster Linie für den Einsatz in den Bergen konzipiert. Und dort ist er aufgrund seiner Größe am ehesten für Tagestouren geeignet (wobei es auch eine größere und kleinere Variante gibt). Ich habe den Rucksack seit etwa zwei Jahren auf vielen Touren draußen im Einsatz gehabt, nehme ihn aber auch auf dem täglichen Weg zur Arbeit mit. Und in allen Einsatzgebieten hat er sich bislang bewährt.

…oder beim Klettern…

Ein kletternder Allround-Rucksack

Beim Klettern (aber auch Wandern oder auf dem Klettersteig) ist mir ein bequemer Sitz und die Lage des Rucksacks nah am Körper wichtig. Beides kann der Mountain Pro bieten, auch wenn das Tragesystem auf den ersten Blick vielleicht nicht wahnsinnig komfortabel aussieht. Selbst voll gefüllt trägt sich der Rucksack aber noch bequem und selbst über dem Klettergurt hatte ich bislang keine Probleme. Der Zugriff auf die Materialschlaufen am Gurt ist kein Problem und am Rucksack ließe sich mittels einer Reepschnur auch schnell eine weitere Materialschlaufe anbringen.
Beim Zustieg zu einer Mehrseillänge passt alles an Material rein und beim Klettern lass ich ihn einfach auf dem Rücken (und er kann sogar meine Wanderschuhe in 48 noch aufnehmen). Trotz der relativen Größe hat er mich beim Klettern nie gestört (ok, an den Chalkbeutel kommt man etwas schwerer) und dank des Tragesystems wackelt nichts.

Features und Besonderheiten

...im Winter...
…im Winter…

Praktisch sind die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten im und am Rucksack: 5 Daisy-Chains auf der Außenseite bieten viele Varianten „anzubauen“ und den Deckel mit Hilfe der praktischen Verschlüsse auf jeder Höhe zu verschließen. Eispickelschlaufen gehören ebenso zur Ausstattung und sogar Skier kann man befestigen (habe ich aber nicht selbst getestet).

Vier Materialschlaufen auf der inneren Rückenplatte lassen auch ein Sortieren im Innenraum zu. Letzterer ist schlauerweise aus hellem Material, so dass trotz des Einkammersystems kein „schwarzes Loch“ entsteht. Neben, oder besser vor, den Materialschlaufen gibt es die Möglichkeit, ein spritzwasserfestes, durchsichtiges Dokumentenfach (in A4 Größe) anzubringen. Das verdeckt dann allerdings die inneren Materialschlaufen, so dass man nicht beides parallel nutzen kann.

...oder im Sommer.
…oder im Sommer.

Der Deckel des Innenfaches kann über einen Rollverschluss (wie bei manchen Packsäcken) zusätzlich unter dem „normalen“ Deckel verschlossen werden. Auch wenn der Rucksack laut Exped nur „praktisch wasserdicht“ ist, hat es mir noch nie reingeregnet.

Erfahrungswerte

Ich hab den Mountain Pro 30 seit ca 2 Jahren im fast täglichen Einsatz. Sei es auf dem Weg zur Arbeit mit Laptop und Büchern, oder auf dem Weg durch die Natur mit Kletter- oder Wanderausrüstung. Außer kleineren Abreibungen zeigt er keine Abnutzungserscheinungen. Und als einmal was am Verschluss defekt war, hat Exped binnen einer Woche perfekt repariert.

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Bergfreund Gastautor

1 Kommentar zum Artikel

  1. Dominik 11. Oktober 2013 06:47 Uhr

    Hallo, ein sehr informativer Bericht zum Exped Mountain Pro. Doch eierlegende Wollmilchsau würd ich nun nicht mehr sagen. Einige Hersteller integrieren ja mittlerweile einen Lawinenairbag und meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle Weiterentwicklung. Alle anderen Aspekte sprechen für den Exped Mountain Pro. Lawinenairbag hinzufügen und schon hat man die eierlegende Wollmilchsau ;)! Gruß und danke für diesen Bericht. Dom

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