Stand-Up Paddeln ist nicht nur in den USA, sondern auch innerhalb Europas eine beliebte Trendsportart. SUPen macht großen Spaß und ist zudem vielseitig. Das SUP Board kann sowohl im flachen Wasser als auch in der Welle eingesetzt werden. Das Paddeln ist nicht nur gut für Deinen Körper, sondern wirkt gleichzeitig therapeutisch. Es ist gelenkschonend und stärkt nicht nur die Tiefenmuskulatur, sondern auch die Sprung- und Kniegelenke.
Neben dem klassischen Paddeln eignet sich das SUP Board außerdem als Sportgerät für weitere Sportarten wie Yoga, Pilates oder für ein SUP Fitness Workout. Die Vorteile hierbei sind grenzenlos. Auf dem SUP Board wird Deine Balance gefragt. Die Übungen müssen aufgrund des wackeligen Untergrundes wesentlich präziser ausgeführt werden als an Land.
Aber was ist eigentlich SUP Yoga? Und welches SUP Board eignet sich am besten dafür? Wie viele Kalorien werden beim Workout auf dem SUP Board verbrannt? Und welche Übungen kannst Du auf dem SUP außerdem machen?
All das und vieles mehr kannst Du im Folgenden nachlesen.
Was ist SUP Yoga?
Neben dem klassischen SUP wird auch SUP Yoga immer bekannter. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Yogas, die auf dem SUP Board trainiert wird. Das SUP Board befindet sich dabei auf dem Wasser. SUP Yoga kann auf dem Meer, dem See oder sogar im Pool praktiziert werden.
Yoga auf dem SUP Board sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern ist zudem ein hervorragendes Training für den ganzen Körper. Aber nicht nur Dein Körper, sondern auch Deine Seele profitiert davon, wenn Du die Yogamatte gegen das SUP Board eintauschst.
Gerade im Sommer kann es schnell mal heiß im Yogastudio werden. Mithilfe des SUP Boards kannst Du Deine Yoga-Praktik ganz einfach nach draußen verlegen. Bist Du eine Wasserratte? Dann wird Dir SUP Yoga erst Recht große Freunde bereiten.
Um auf dem SUP Yoga praktizieren zu können, solltest Du allerdings bereits ein bisschen Erfahrung in Sachen SUP gesammelt haben. Besonders der Anfang kann etwas wackelig sein. Es ist daher wichtig, dass Du Dich auf dem SUP Board bereits sicher fühlst. Außerdem solltest Du für den Fall, dass Du doch mal ins Wasser fällst, schwimmen können.
Warum solltest Du SUP Yoga ausprobieren?
Yoga auf dem SUP Board macht nicht nur Spaß, sondern bringt außerdem viele positive Eigenschaften für Deinen Körper.
SUP Yoga stärkt die Tiefenmuskulatur
SUP Yoga bringt Abwechslung in Deine Yoga-Routine, und sorgt gleichzeitig für den entsprechenden Muskelaufbau. Durch den schaukelnden Untergrund wird die Tiefenmuskulatur gefördert. Im Vergleich zum herkömmlichen Yoga auf der Matter wird insbesondere die Rumpfmuskulatur wesentlich mehr beansprucht. Dabei werden deutlich mehr Muskeln aktiviert als beim Yoga auf der Matte. Dies hängt damit zusammen, dass Du beim SUP Yoga permanent die Balance auf dem Brett halten musst.
Wusstest Du, dass SUP Yoga durch die gezielte Beanspruchung der Rückenmuskulatur Deine Körperhaltung verbessert? Dein gesamter Haltungsapparat wird durch den wackeligen Untergrund trainiert.
Beanspruchung von Koordination und Balance
Das wackelige SUP Board im Wasser fördert Deine Balance und Koordination. Im Gegensatz zum Training auf der Yoga-Matte wirkt sich jede Bewegung, die Du auf dem Board machst, auf dessen Stabilität aus. Dadurch muss jede Yoga Übung ganz automatisch kontrollierter ausgeführt werden als auf der Matte. Auch der Wechsel zwischen den einzelnen Haltungen fördert Deine Balance und Koordination. Da sich jede Bewegung auf die Stabilität des Brettes auswirkt, musst Dir vorher ganz genau überlegen, wo Du etwa Deinen Fuß oder Deine Hand platzierst.
Die Konzentration wird durch SUP positiv beeinflusst
Durch den nassen Untergrund konzentrierst Du Dich bei jeder Übung auf dem SUP von ganz alleine darauf nicht ins Wasser zu fallen. Die erhöhte Konzentration bringt Dich in einen meditativen Zustand. Sie lässt Dich Deine alltäglichen Sorgen vergessen. SUP Yoga fördert Deine Achtsamkeit und wirkt dadurch entspannend.
Verbinde Dich mit der Natur
Das Tolle am SUP Yoga ist, dass Du eins mit der Natur wirst. Anstelle im Yoga Studio zu schwitzen, kannst Du dem Alltag in der Natur entfliehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du das SUP Yoga auf dem Fluss oder einem See praktizierst. Die Verbundenheit mit der Natur wird Dich in Einklang mit Dir selbst bringen. Deine alltägliche Yoga Routine wird dadurch zu etwas ganz Besonderem. Anstelle gegen eine Wand zu schauen, ermöglicht Dir SUP Yoga den Weitblick auf dem Wasser.
Welches SUP für Yoga?
Die Technologien in Sachen SUP Boards haben sich in den letzten Jahren enorm weiter entwickelt. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von SUP Boards, die sich für die Ausübung von SUP Yoga eignen. Wichtig ist dabei, dass Dir das Board ausreichende Stabilität bietet, um selbst bei anspruchsvollen Yoga-Posen nur wenig ins wackeln zu geraten.
Ein wichtiger Indikator, ob ein Board für SUP Yoga geeignet ist, ist die Breite des Brettes. Umso größer die Fläche des Brettes ist, umso einfacher ist es, die Balance darauf zu halten. Das SUP Board für Yoga sollte dir nicht nur ausreichend Standsicherheit, sondern darüber hinaus eine angenehme Oberfläche bieten.
Wichtige Kriterien beim Kauf sind deshalb nicht nur die Maße, sondern auch das Material und die Tragekapazität. Je nachdem, wo du wohnst, sind die Transportmöglichkeiten des Boards ebenfalls ein wichtiges Kaufkriterium.
Welche Maße sollte ein Yoga SUP Board haben?
Eines der wichtigsten Kaufkriterien für ein SUP Board, das für die Ausführung von Yoga geeignet sein soll, ist die Länge. Achte darauf, dass das Brett mindestens eine Länge von 10 ft aufweist. Wenn das Brett kleiner ist, hast du möglicherweise nicht ausreichend Platz, um bestimmte Übungen ausführen zu können. Ein weiteres Problem bei einem zu kurzen Brett ist der verminderte Auftrieb.
Die perfekte Länge für ein Yoga SUP liegt zwischen 10 und 12 ft. Das Brett bietet dir dann ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit, ohne dass du die Balance verlierst.
Aber nicht nur die Länge spielt eine wichtige Rolle: auch die Breite und die Dicke sind ausschlaggebend bei der Auswahl des perfekten Yoga SUPs. Für Yoga SUPs liegt die gängigste Dicke bei etwa 6 Inch, wobei die Breite etwa 2,5 ft betragen sollte.
Herkömmliche SUP Boards sind meist schmaler. Achte beim Kauf eines SUPs, das du auch für Yoga-Übungen verwenden möchtest deshalb unbedingt auf die Maße.
Was ist außerdem zu beachten?
Neben den Maßen spielt die Tragekapazität eine wichtige Rolle. Mehr Informationen dazu findest du meistens in der Artikelbeschreibung des jeweiligen Herstellers. So kannst Du dort unter anderem nachlesen, wie viel Gewicht das Brett tragen kann.
In Sachen Tragekapazität solltest du großzügig sein. Umso höher die Tragekapazität des Brettes ist, umso stabiler liegt das Brett im Wasser und umso mehr kannst du dich auf dem Brett während der Übungen bewegen. Neben Deinem Gewicht solltest Du zusätzlich daran denken, dass Du eventuell weitere Gegenstände wie eine Wasserflasche oder ein Handtuch mitnehmen möchtest. Nasse Kleidung wiegt zusätzlich. Beachte all das unbedingt bei Auswahl des Boards.
Wie viele Kalorien verbrennt SUP?
SUP ist nicht ohne Grund eine der angesagtesten Trendsportarten. Das Paddeln und die Bewegung auf dem Wasser machen nicht nur Spaß, sie halten den Körper außerdem fit. Aber wie anstrengend ist SUPen denn wirklich? Und wie viele Kalorien werden dabei verbrannt?
SUPen fördert die Balance und die Koordinationsfähigkeit. Sowohl die Beinmuskulatur, als auch der Rumpf, die Arme und der Rücken werden beim SUPen trainiert. Die Trendsportart beansprucht konstant Deinen gesamten Körper. Sämtliche Muskelgruppen werden trainiert. Das Training findet mit Deinem eigenen Körpergewicht statt. Dies ist deutlich gelenkschonender als Kraftsport im Fitnessstudio zum Beispiel.
Neben der Stimulation der Tiefenmuskulatur ist SUPen zusätzlich ein hervorragendes Cardio-Training. Es bringt Dein Herz-Kreislaufsystem auf Hochtouren. Wer sich richtig ins Zeug legt kann bis zu 700 kcal pro Stunde verbrennen. Das sind in etwa so viele Kalorien, die Du auch bei einer Stunde Joggen verbrennen würdest.
Workout auf dem SUP?
Das SUP Board ist perfekt geeignet, um Yoga, Pilates und andere Sportarten mit ihm zu verbinden. Insbesondere, wenn Du in Wassernähe wohnst, eignet sich das SUP Board perfekt. Der Sport mit dem SUP Board ist vielseitig und bringt Deinen Körper auf Hochtouren. Durch die Kombination von Workout und SUP bringst Du Deinen Körper ins Schwitzen und stärkst dabei sämtliche Muskelgruppen bis hin zur Tiefenmuskulatur. Tolle Inspirationen für Übungen liefern Youtube Videos, wie dieses von
Carolin Pfeffer – CSports Fitness & more.
Im Folgenden findest Du drei einfache Übungen, die Du auf dem SUP Board ausprobieren kannst.
Die Planke
Eine der besten Übungen, um die Körpermitte, also die Bauch- und Rückenmuskulatur zu trainieren, ist die Planke. Neben der Körpermitte werden die Schultern, die Hüfte und auch die Beinmuskulatur trainiert. Die Planke erfordert nicht viel Bewegung und ist deshalb wie gemacht, um sie auf dem SUP Board auszuführen.
Bei der Planke bildest Du ein Brett mit Deinem Körper. Stütze Deinen Körper entweder mit den Händen und ausgestreckten Armen oder Unterarmen vom Boden ab. Dein gesamter Körper sollte dabei stabil und fest sein. Du wirst schnell merken, dass die Planke auf dem SUP Board einiges an Balance und Konzentration fordert. Durch den wackeligen Untergrund stärkst Du Deine Tiefenmuskulatur und beanspruchst sämtliche Muskelgruppen intensiver als auf festem Untergrund.
Wenn Du die klassische Planke sicher halten kannst, kannst Du Dich in der seitlichen Planke ausprobieren. Dazu drehst Du Dich auf die Seite und stützt Deinen gesamten Körper nur mit einer Hand oder einem Unterarm vom Boden ab. Wenn Du die Planke konsequent und regelmäßig wiederholst, wirst Du schnell merken, dass Dein Körper gestärkt wird.
Crunches
Starke Bauchmuskeln sind wichtig für die Haltung und die Stabilität deines gesamten Körpers. Eine klassische Übung, um die Bauchmuskulatur zu trainieren, sind Crunches.
Dazu legst Du Dich mit dem Rücken auf dein SUP Board und stellst die Beine an. Wenn du schon fortgeschrittener bist, kannst du die Beine auch im 90 Grad Winkel über dem Boden halten. Kreuze deine Arme entweder über der Brust oder stütze deinen Nacken. Nun hebst du den Kopf, die Schultern und den oberen Rücken vom Boden ab. Diese Übung wiederholst du am besten mindestens 15 Mal.
Insbesondere wenn du die Beine im 90 Grad Winkel vom Boden abhebst, wirst du feststellen, dass dein gesamter Körper die Stabilität halten muss. Deine Tiefenmuskulatur wird dabei enorm beansprucht.
Pilates- und Yogaübungen
Die Vielfalt von Übungen aus dem Yoga- und Pilatessport sind grenzenlos. Alle dienen dabei jedoch dem Zweck des Muskelaufbaus. Durch den wackeligen Untergrund des SUP Boards wird dein Rumpf besonders intensiv trainiert. Nutze nicht nur das SUP Board, sondern auch das Paddel, um zu trainieren.
Lege Dich zum Beispiel auf den Bauch und strecke die Arme und Beine aus. Greife das Paddel mit ausgestreckten Armen und hebe sowohl Arme als auch Beine vom SUP Board ab. Halte diese Position mindestens 30 Sekunden lang. Dabei trainierst du nicht nur deine Rückenmuskulatur, sondern außerdem zudem Arme, Schultern, den Bauch und die Beine.
Wie bei allen Übungen auf dem SUP Board wird auch hier deine Tiefenmuskulatur enorm gefordert.