Das Fjällraven Specialized Event war ein tolles Gruppenerlebnis.
Foto: Lina Jakobi
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The Great Nearby – Ride Out mit Specialized-Fjällräven

Inhaltsverzeichnis

Wir hatten die Ehre am The Great Nearby Ride Out von Specialized-Fjällräven teilzunehmen. Diese 3-tägige Bikepackingtour mit Start und Ziel in München führte uns mit circa 50 Teilnehmenden in den Südwesten der bayerischen Landeshauptstadt. Unterwegs erlebten wir, was es bedeutet für mehrere Tage komplett raus aus dem Alltag zu sein, den Kopf freizubekommen und zu merken, dass grandiose Abenteuer auch direkt vor der eigenen Haustüre beginnen können. Garniert mit atemberaubenden, abwechslungsreichen Landschaftsbildern, einer Verpflegung, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt und Reisepartnern, die ebenfalls das Fahrradfahren und die Natur lieben, wurde diese Tour zu einem unvergesslichen, inspirierendem Erlebnis.

Donnerstag: Der Tag vor dem Start

Der Startschuss fiel am Donnerstagabend am Specialized Store im Herzen Münchens. Hier bekamen wir unsere Bikes, die Gepäcktaschen wurden gepackt und die Räder ein letztes Mal gecheckt. Denn wie bei jeder Tour ist eine gute Vorbereitung die Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen. 

Die Stimmung war ausgelassen und alle waren voller Vorfreude auf die kommenden drei Tage Bikepacking. Nach einem ersten gegenseitigen Kennenlernen, gab es ein Briefing, was uns auf den einzelnen Etappen erwartet, worauf wir uns alles freuen dürfen und was es mit dem Riders Pass auf sich hat (Stempel wurden an Start- und Endpunkten sowie den Checkpoints verteilt, und am Ende erhielt jeder Finisher ein Patch, angelehnt an die Fjällräven Classic Veranstaltungen.) 

Um sich gebührend auf das Event einzustimmen, gab es zum Abschluss des Tages noch eine gelungene Filmpremiere von “Death Ends and Dolci” von und mit der inspirierenden Jana Kesenheimer. Danach ging es für alle früh ins Bett – denn der Treffpunkt am Freitag war früh anberaumt.

Das erste Lager wurde am Schliersee aufgeschlagen.
Foto: Lina Jakobi
Das erste Lager wurde am Schliersee aufgeschlagen.
Foto: Lina Jakobi

Freitag: 1. Etappe München – Schliersee (103 km; 1100 hm)

Nach einem klassischen französischen Frühstück mit Croissants und Kaffee begann das 3-tägige Specialized-Fjällräven The Great Nearby Abenteuer. Es bildeten sich schnell unterschiedliche Gruppen, die ihr eigenes Tempo fuhren. Nachdem wir die Metropole Münchens verlassen hatten, führte uns die Route in den Südosten der Stadt. Nach kurzer Zeit eröffnete sich uns ein grandioses Alpenpanorama, das uns die nächsten Kilometer begleiten sollte. 

Nach etwa 30 Kilometern kamen wir zu unserem ersten Stopp: die Kaffeerösterei “merchant & friends” in Hermannsdorf (absolut weltbester Käsekuchen!). Danach ging es durch das Raublinger Moor. Da es dankenswerterweise zuvor geregnet hatte, stellte sich dieser Streckenabschnitt als überraschend herausfordernd dar. 

Unser Tagesziel war der Campingplatz am Schliersee, wo es ausgezeichnetes Abendessen gab, welches unsere leeren Energiespeicher schnell wieder auffüllte. Ein entspanntes Lagerfeuer direkt am See rundete diesen ersten Tag gebührend ab. Danach ging es für alle zufrieden, satt und glücklich in die Zelte.

Samstag: 2. Etappe Schliersee – Walchensee (98 km; 1540 hm)

Auf der Tour eröffnet sich ein starkes Alpenpanorama.
Auf der Tour eröffnet sich ein starkes Alpenpanorama.

Nach einer ruhigen Nacht begrüßte uns der Morgen mit vom feuchten Morgentau überzogenen Zelten und Bikes – mehr oder weniger unvermeidlich, wenn man nah am See das Lager aufschlägt. Auch wenn für manche der Teilnehmenden das Schlafen im Zelt noch etwas ungewohnt war, fand die Gruppe schnell in ihre Routine: Die Radtaschen wurden gepackt, die Bikes gecheckt und der Körper startklar gemacht. 

Der höchste Punkt der gesamten Tour, mit einem 10 Kilometer langen Anstieg hinauf zum Spitzingsee (1130 hm) wartete direkt am Anfang des heutigen Tages auf uns. Daher fiel das Frühstück am Campingplatz etwas kleiner aus. Jedoch wurden wir am Blecksteinhaus mit einem ausgiebigen zweiten Frühstück belohnt. Danach wechselten sich den ganzen Tag über lange Abfahrten mit immer wieder knackigen Anstiegen ab. 

Über den Achenpass ging es durch die 20 Meter tiefe Walchenklamm zum Sylvensteinspeicher. Anschließend folgte das landschaftliche Highlight des Tages: Die Isarauen, welche aufgrund der Ähnlichkeit zum kanadischen Landschaftsbild auch liebevoll “Bayerisch Columbia” genannt werden. Noch immer erfüllt von dieser atemberaubenden Naturkulisse rollten wir weiter zum Walchensee. Hier freuten sich alle auf ihre wohlverdiente Abkühlung und sprangen direkt ins Wasser. 

Auf dem Campingplatz erwartete uns abends ein “Catering de Luxe” – Selbstgekochtes Risotto mit Pilzen und wildem Brokkoli. Der Nachschlagschalter wurde von den meisten mindestens einmal aufgesucht. Denn nach zwei Tagen im Sattel machte sich so langsam etwas Erschöpfung breit. Und die längste Etappe zurück nach München lag noch vor uns! Dementsprechend ging es nach einem gemütlichen Plausch früh in die Zelte. 

Sonntag: 3. Etappe Walchensee – München (112 km; 760 hm)

In München gab's den letzten Stempel im Riders Pass.
In München gab’s den letzten Stempel im Riders Pass.

Der letzte Tag unseres Abenteuers mit Specialized-Fjällräven begann, wie jeder Tag beginnen sollte: direkt am See, mit selbstgemachtem Porridge. Gegen 9 Uhr machten sich die nun gut eingespielten Gruppen auf den Weg. Die Beine waren zwar nicht mehr ganz so frisch wie am ersten Tag, dafür hatte sich eine unglaublich erholte Grundstimmung ausgebreitet, die uns auf dieser letzten Etappe begleitete. Das war auch bitter nötig, denn der letzte Tag entpuppte sich als echte Herausforderung!

Zuerst ging es zurück um den See und dann Richtung Lenggries. Die Etappe war im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Tagen mit 760 Höhenmetern eher flach. Jedoch standen 16 Kilometer Singletrails auf dem Programm – eine echte Challenge mit Gepäck! Die ersten Tragepassagen ließen nicht lange auf sich warten. Wir kletterten über umgestürzte Bäume und durchquerten das ein oder andere Flussbett. Die Etappe war letztendlich also deutlich härter als das Streckenprofil vermuten ließ – aber wunderschön!

Erschöpft aber glücklich kamen wir München immer näher – an der Isar entlang erhöhten wir das Tempo noch einmal und begegneten anderen Gruppen des Ride Outs. Diese waren dank der Specialized-Fjällräven Bikepackingtaschen schon von Weitem gut zu erkennen.

Gegen 18 Uhr erreichten wir mitten in der Stadt den neuen Specialized Flagshipstore. Dort holten wir unseren letzten Stempel für unseren Riders Pass ab, um auch offiziell zu bestätigt zu bekommen: Abenteuer geschafft!

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Bergfreund Dominik

Früh morgens mit dem Gravelbike durch die Wälder brettern, mit dem Rennrad steile Berge erklimmen oder mit dem Zelt im Gepäck mehrtägige Touren fahren – das lässt mein Herz höher schlagen! Dazu noch ein paar Wanderungen, Trailruns und der jährliche Surfurlaub am Atlantik und mein Leben ist perfekt.

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