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Bergfreunde mit Verein Plastic Free Peaks
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Hör’ nicht auf zu (t)räumen, für eine bessere Welt… “Die MAMMUT-Aufgabe”

Inhaltsverzeichnis

Mitte September 2022 haben wir Bergfreunde zusammen mit der Schweizer Bergsportmarke MAMMUT und dem gemeinnützigen Verein Plastic Free Peaks einen Nachhaltigkeitstag veranstaltet. Eingeladen waren rund 20 Kundinnen und Kunden der Bergfreunde, die über ein Bergfreunde-Gewinnspiel die Teilnahme gewonnen hatten.

Doch was macht man denn an einem solchen Nachhaltigkeitstag der Bergfreunde? Deckt man Alpengletscher mit Isolierfolie ab und rettet die Welt an einem Tag? Nein, nicht ganz. Aber man entwickelt Konzepte und lernt, wie man die (Um-)Welt mit seinem eigenen Handeln ein Stückchen sauberer und nachhaltiger machen kann und so im Alltag zum Umwelt- und Klimaschutz beiträgt! 

Und so kam es, dass an einem verregneten Samstagmorgen bei Münsingen auf der Schwäbischen Alb rund 20 Teilnehmer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Mammut, Bergfreunde und PlasticFreePeaks zusammenkamen. Nach einer kurzen Begrüßung mit frischen Brezeln und einer gemeinsamen Vorstellungsrunde sind wir so gestartet, wie es sich für echte Bergfreunde gehört: Mit einem Ausflug in die Natur und “Hands-On-Mentality” nennt – also der Fähigkeit, Arbeit zu erkennen und sofort mitanzupacken.

“Zuerst kommt die Praxis…”

Es war ein Clean-Up angesagt! Clean-Was? Clean-Up bedeutet, dass man sich mit einer Gruppe von Menschen trifft, durch Wald und Flur wandert und dabei jeglichen Müll, der auf dem Boden liegt oder im Unterholz hängt, in Mülltüten sammelt und später entsprechend auf Mülldeponien entsorgt bzw. entsorgen lässt. Tatsächlich ist das eine tolle Gepflogenheit, die es nicht erst seit Fridays for Future gibt, sondern in manchen Orten und Regionen schon seit Jahrzehnten von Vereinen und Freiwilligen gelebt und regelmäßig durchgeführt wird.  

Bergfreunde am Müll sammeln

Doch warum haben wir Bergfreunde mit dieser “Wald- und Wiesenreiningung” begonnen? Erstens ist das ein klares Zeichen, dass Umwelt- und Klimaschutz beim Einzelnen beginnt – bei Dir und mir – und zweitens spricht nichts dagegen und vieles dafür, einfach mal hinauszugehen in die Natur und Müll aufzusammeln, den wir Menschen leider viel zu oft und viel zu unachtsam in der Natur entsorgen. 

Bedauerlich war für uns dabei, wie viel Müll wir auf unserer rund 2-stündigen Rundtour gesammelt haben und was dabei alles zu finden ist: Von kleinen Müllschnipseln über Hundespielzeug bis hin zu Schuhen oder das, was davon noch übrig geblieben ist.

Erfreulich war dabei, dass sich zumindest auf den Wanderwegen und -pfaden selbst relativ wenig Müll fand. Tatsächlich häuft er sich eher dort, wo Menschen verweilen – an Parkplätzen, Sitzbänken und Grillstellen.

Kleiner Tipp:

Wenn ihr selbst mal Hand anlegen wollt, um unsere geliebte Natur von Müll zu befreien, dann sucht doch einfach mal den nächsten Wanderparkplatz um die Ecke auf und legt los aufzuräumen! Nehmt hierzu eine Mülltüte mit, eine Greifzange und/oder Handschuhe.

Nachdem sich unsere Müllsammler zwei Stunden im Regen und bei niedrigen Temperaturen wacker geschlagen hatten, konnten sich alle an einem Mittagsbuffet kräftigen und wieder aufwärmen. Besonders cool: Für alle gab es die megapraktische, hochwertige PATRON Brotzeitbox von PlasticFree Peaks als kleine Beigabe geschenkt.

“…dann folgt die Theorie”

Nach der Mittagspause folgte der konzeptionelle Teil des Tages: Mammut, Bergfreunde und Plastic Free Peaks stellten jeweils ihre Nachhaltigkeitskonzepte vor und beantworteten Fragen der Teilnehmer.

Umwelt- & Klimaschutz – eine MAMMUT-Aufgabe!

MAMMUT ist der Überzeugung, dass wir Menschen die Natur brauchen. Wir brauchen sie nicht nur, um ihre Schönheit zu erforschen und Bergabenteuer zu erleben, sondern auch um zu leben und zu sein. Doch dies ist in unserer modernen, industrialisierten Gesellschaft nur möglich, wenn wir uns auch aktiv für den Erhalt der Natur und ihrer Schönheit einsetzen. 

Darum arbeitet MAMMUT schon seit mehreren Jahren gezielt an einer Nachhaltigkeitsstrategie und baut diese immer weiter aus. Ziel ist die vollständige Netto-Null-Emission/Klimaneutralität des Unternehmens bis spätestens 2050 – von den Firmenfahrzeugen über die globale Warenlogistik bis hin zu einzelnen Herstellungs- und Unternehmensprozessen soll und muss auf kleinster Ebene das Unternehmen analysiert und daraufhin die Klimaneutralität schrittweise realisiert werden. Hierzu sind viele große Entscheidungen notwendig, um daraus kleine granulare Handlungen abzuleiten. Zu den großen Entscheidungen gehören beispielsweise die Unterzeichnung der Initiativen “UN Climate Change”, “Gletscherinitiative”, “Science Based Targets”, “Higg Index” und weitere. Von diesen großen Ankerpunkten muss nach unten gedacht werden, um viele kleine Lösungsansätze zu schaffen, welche dann ein großes, gemeinsames Ganzes geben – eine echte MAMMUT-Aufgabe! 

Daraus ergeben sich dann konkrete Lösungen. Als Beispiel möchten wir hier zwei Lösungen anführen:

Pre-Consumer: Mit dem MAMMUT We Care Classic Rope wird ein Kletterseil hergestellt, dessen Mantel aus Seilproduktionsresten besteht. Somit entstehen schon mit Beginn des “Lebenszyklus Seil” weniger polyamide Kunststoffabfälle.

Post-Consumer: In immer mehr Kletterhallen innerhalb Europas lässt Mammut “Seilabfallcontainer” aufstellen. In diesen können Klettersportler ihre abgenutzten Seile entsorgen, Mammut recycelt diese und führt sie in ihren Produktionskreislauf für neue Waren zurück.

Wenn Du mehr zu MAMMUTs Nachhaltigkeitsagenda wissen möchtest, dann empfehlen wir Dir den hauseigenen Jahresreport mit allen Daten und Fakten.

Grafik - Do our best - remove the rest
Grafik – Do our best – remove the rest

Und die Bergfreunde?

Das Thema Umwelt- und Klimaschutz ist Herzenssache der Bergfreunde und ihrer Geschäftsführung! Darum haben wir schon vor einigen Jahren festgestellt, da muss mehr gehen!

Aber wie können wir sicherstellen, dass unsere Anstrengungen in Sachen Klimaschutz tatsächlich etwas bewirken? Unsere Antwort darauf: Wir haben uns der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen und uns im Rahmen dessen wissenschaftlich fundierte Klimaziele gesetzt.

Bis 2030 wollen wir unserer direkten Emissionen (Scope 1 und 2) um 70% gegenüber 2019 reduzieren. Bis 2026 sollen 75% unserer Lieferanten ambitionierte, wissenschaftlich fundierte Klimaschutzziele setzen.

Für unsere Bemühungen wurden wir von der renommierten Wirtschaftszeitschrift Capital zu “Deutschlands klimabewusstestem Unternehmen 2022” gewählt. Ein “Podestplatz”, der uns ehrt, aber auch demütig macht am Ball zu bleiben! Denn wir wissen, wir haben noch einen weiten Weg vor uns!

Wenn Du noch mehr zu der Nachhaltigkeitsagenda von uns Bergfreunden wissen und aktuelle Infos erhalten möchtest, dann empfehlen wir Dir unsere Nachhaltigkeit-Website.

Workshops

Von diesen Konzepten inspiriert, durften die Teilnehmer im nun folgenden Workshop ihre ganz eigenen Ideen erarbeiten, um die Outdoorbranche nachhaltiger zu machen. In kleinen Arbeitsgruppen musste jede Gruppe für sich ein einzelnes Konzept erarbeiten, mit welchem die Outdoorbranche umwelt- und klimaschonend produzieren, handeln und wirtschaften könnte. 

In Teamarbeit und mit viel Kreativität wurden unterschiedlichste Lösungsansätze zu Retourenvermeidung, Kreislaufwirtschaft und Bewusstseinsförderung erarbeitet und präsentiert, die auch bei den anwesenden Firmenvertretern auf regen Anklang trafen.

Workshop Nachhaltigkeit

Fazit

Wir haben an diesem Tag wieder mal gelernt, dass Umwelt- und Klimaschutz nur funktionieren kann, wenn wir alle mitmachen und die Verantwortung nicht auf andere abwälzen.#CleanUpDay

Wir haben auch gelernt, dass der Einsatz für unsere Umwelt anstrengend sein kann, dass es aber auch sehr viele Entfaltungsmöglichkeiten für den Einzelnen gibt und dass es mit den richtigen Leuten an der Seite richtig viel Freude bereiten kann!

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Bergfreund Jonas

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