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Daune im Material Check – was sind Cuin und Bauschkraft?

Inhaltsverzeichnis

Die Daunenfeder ist das Untergefieder von Ente und Gans
Die Daunenfeder ist das Untergefieder von Ente und Gans

Daune – das ist das fluffige Zeug, das an Wasservögeln wie Gans und Ente dran ist. Nun ist der Mensch zwar Mensch und nicht Fuchs, hat aber dennoch bemerkt, dass Gans und Ente auch für ihn – nicht nur an Weihnachten – von Nutzen sind, und Daune über einige ganz besondere Eigenschaften verfügt. Heute geht es speziell um Daunenjacken.

Was eine gute Daunenjacke ausmacht, welche Hersteller sich darüber hinaus auch noch Gedanken über die „Produktion“ und Herkunft von Daune machen; was es mit „cuin“ und „loft“, „fillpower“ oder „Bauschkraft“ auf sich hat und wofür Du eine solche Jacke einsetzen kannst, und wann Du besser zu einer Alternative greifst sagen wir Dir hier.

Zunächst einmal musst Du zwischen Federn und Daunen unterscheiden. Federn sollten jedem bekannt sein. Die machen die Vögel so schön bunt. Die Daune dagegen ist entweder grau oder weiß und bildet das Untergefieder von Ente und Gans. Im Unterschied zur Feder hat sie eine dreidimensionale Struktur, ähnlich einer Schneeflocke und ist mit ungefähr zwei tausendstel Gramm pro Daune deutlich leichter als die Feder.

Cuin, Gramm oder %?

Es gibt drei verschiedene Kriterien, die für Dich bei der Wahl Deiner neuen Lieblingsdaunenjacke von Bedeutung sind:

  • Bauschkraft (auch: „loft“, „fillpower“) in cuin
  • Daunenmenge
  • Verhältnis Daune zu Federn in Prozent (z.B.: 95/5)

Nun, was versteht man unter Bauschkraft? Sie gibt an, wie gut die Daune, nachdem sie komprimiert wurde, wieder ihren ursprünglichen Zustand einnimmt. Das Ganze wird in der Volumeneinheit Kubik-Zoll angegeben. Im Englischen: „cuin“ = cubic inches. Wie das nun mit welchem Messverfahren genau ermittelt wird, spielt für Dich eine untergeordnete Rolle, entscheidend ist, dass Daunenjacken ab ungefähr 500 cuin brauchbar sind. Bis 650 cuin bekommst Du schon richtig gute Qualität, highend Modelle schaffen bis zu 900 cuin.

Die Menge der Daunen entscheidet ebenfalls über den Grad der Isolation, die Deine Jacke leisten kann. Die Mammut – Broad Peak Light Jacket beispielsweise hat mit nur 280g eine deutlich geringere Isolationsleistung als die 630g schwere Mountain Equipment – Vega Jacket. Schwere Jacken bedeuten aber auch gleichzeitig ein größeres Packmaß und eine eingeschränkte Beweglichkeit.

Schließlich spielt auch noch das Verhältnis von Daune zu Federn eine wichtige Rolle. Bei einer Jacke mit 100g Füllung und einem Mischverhältnis von 90/10 würde das z.B. bedeuten, dass 90g Daune und 10g Federn verarbeitet sind. Dieses Verhältnis wirkt sich sowohl auf das Gewicht der Jacke, als auch auf ihre Isolationsleistung aus. Denn Federn sind nicht nur schwerer als Daunen, sie speichern auch die Wärme nicht so optimal wie die Kollegen aus dem Untergefieder.

Dauenjacke und der optische Michelin-Männchen Effekt
Der optische Michelin-Männchen Effekt

Das Michelin-Männchen

Daunenjacken und Daunenmäntel sind in verschiedene Kammern unterteilt, um ein Verrutschen der Daunen zu verhindern. Nur so wird die Wärme gleichmäßig über den Körper verteilt. Daher kommt bei dicken Jacken der Michelin-Männchen-Effekt. Meistens sind die Nähte durchgesteppt. Und genau hier kann es zu Kältebrücken kommen. Deshalb wird in guten Modellen eine Stoffschicht innen eingenäht, die das Eindringen von kalter Luft verhindert. Darüber hinaus gibt es Jacken wie die Adidas – TX Climaheat Agravic, die mit einer überlappenden Kammerkonstruktion die Bildung von Kältebrücken verhindert.

Groß, klein oder mittel?

Nicht vernachlässigen solltest Du Passform und Größe Deiner Daunenjacke. Eine zu große Jacke sieht nicht nur mittelmäßig gut aus, sondern führt auch dazu, dass die Wärme nach außen entweichen kann. Vor allem der Kragen sollte anliegen, um die gespeicherte Wärme nicht direkt wieder zu verlieren. Den Hals abschnüren muss Dir Deine Jacke deshalb aber nicht.

Was die Daunenjacke auszeichnet

Als Alternative zur Daune stehen Dir Kunstfaserprodukte zur Verfügung. In der folgenden Tabelle bekommst Du einen Überblick, welche Vor- und Nachteile das jeweilige Material mit sich bringt.

Anwendungsbereiche der Daunenjacke

Auf Hochtouren eignen sich die Daunenjacken vor allem durch ihr kleines Packmaß
Auf Hochtouren eignen sich die Daunenjacken vor allem durch ihr kleines Packmaß

Da die Daunenjacke wunderbar warm bei gleichzeitig unglaublich geringem Gewicht ist und sich dazu noch durch ein kleines Packmaß auszeichnet, ist sie Dein perfekter Begleiter, wenn Du wenig Platz im Rucksack hast und Du dazu noch in kalten Gefilden oder Jahreszeiten unterwegs sein willst. Auf Hochtour wirst Du Dich mit einer Daunenjacke im Gepäck doppelt auf die Kaffeepause freuen.

Auch im kleinen MTB-Gepäck findet sie Platz, sodass Du auch am Abend das Bier nach der Tour getrost im Freien genießen kannst. Beim Klettern an frostigen Tagen erfreust Du Dich als Sichernde(r) ungemein an einer Daunenjacke, wenn Dein Partner sich mal wieder im Projekt die Zähne ausbeißt. Und auch, wenn es Dich während der kühleren Jahreszeiten, aufgrund des unschlagbaren Grips zwei Grade stärker bouldernd, nach Fontainebleau verschlägt, wirst Du Deiner wärmenden Daunenjacke bald äußerst dankbar sein.

Also zusammengefasst: Eine Daunenjacke macht Sinn, wenn…

  • es kalt ist
  • es nicht allzu schweißtreibend wird und nicht regnet
  • jedes Gramm zählt und begrenzt Platz im Gepäck ist

Die Daunenjacke, die gerne eine Kunstfaserjacke wäre

Es gibt Hersteller, die ihre Daune teilweise imprägnieren. Diese hat den Vorteil, dass sie wasserabweisend ist und bei Nässe nicht so leicht verklumpt. Dementsprechend nimmt sie aber auch von innen keine Feuchtigkeit auf, was zu einem ähnlichen Klima in der Jacke führt wie bei Kunstfasern. Ausführliche Informationen zum Thema imprägnierte Daune gibt es auch in unserem Artikel „Imprägnierte Daune – Was kann die?“, hier im Bergfreunde Basislager.

Die gute und die böse Daune

Da Daune ein tierisches Produkt ist, muss sie auch irgendwie vom Tier in die Jacke kommen. Und leider gibt es immer noch Daune auf dem Outdoor Markt, die unter äußerst fragwürdigen Bedingungen gewonnen wird. Diese kommt einmal von lebendgerupften Tieren. Ja, auch für Tiere ist es schmerzhaft, wenn man ihnen die Haare (Daunen) ausreißt. Die andere Art von „böser“ Daune kommt aus Stopfleberproduktionen (franz.: Foie gras). Das ist für die Tiere genauso grausam wie es sich anhört und daher in fast allen europäischen Ländern verboten. Aber eben nicht in allen.

HAGLÖFS Women's L.I.M Down Hood - Daunenjacke
Die HAGLÖFS-Women’s L.I.M Down Hood – Daunenjacke mit dem Tracking Code

Nun werben viele Hersteller damit, dass sie ihre Daune nur von – für die Lebensmittelindustrie – geschlachteten Tieren und auch nicht aus Stopfleberproduktion gewinnen. Dennoch bleibt es unglaublich schwierig dies auch zu garantieren, da viele Einzelbetriebe an der Daunenproduktion beteiligt sind und es immer noch schwarze Schafe gibt. Am Endprodukt Daune ist später nicht mehr zu erkennen, woher es stammt.

Daher haben sich fünf Hersteller in Kooperation mit einer Tierschutzorganisation verpflichtet, eigenständige Kontrollen durchzuführen um die Herkunft der verwendeten Daune möglichst lückenlos zu dokumentieren. Diese sind: Vaude, Patagonia, The North Face, Mammut und Jack Wolf Skin. Ebenso engagieren sich andere Hersteller wie z.B. Mountain Equipment für mehr Transparenz durch eigene stichprobenartige Kontrollen bei den Zulieferern. Bei ME „Down Codex“ genannt. Immer mehr Hersteller bieten darüber hinaus Tracking Codes an, womit sich die Herkunft der Daune zurückverfolgen lässt. Wie z.B. bei der HAGLÖFS-Women’s L.I.M Down Hood – Daunenjacke.

Letztendlich liegt es in Deiner Verantwortung als Konsument zu entscheiden für welche Einsatzzwecke Du eine Daunenjacke benötigst. Den vielen positiven Eigenschaften der Daune stehen eben auch einige zu hinterfragende Aspekte gegenüber, die Du vor dem Kauf einer Daunenjacke für Dich selbst beantworten musst.

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Bergfreund Florian K.

14 Comments on the Article

  1. Ella 27. November 2020 15:40 Uhr

    Hallo Jörn, ich habe deinen Artikel gelesen und ersuche dich um deinen Rat bzgl. Kauf einer sehr warmen Daunenjacke. Ich kaufe seit jeher Daunenjacken, bin auch ganz zufrieden mit meiner jetzigen von Jack Wolfskin. Wirklich kaltem, feuchten Wetter kann diese aber nicht trotzen. Danke für die wesentlichen Hinweise bzgl. Bauschkraft und Verhältnis. Was Daunenmenge betrifft, ist mir aber nicht alles klar. Ich denke, je mehr Gramm Daune enthalten ist, desto wärmer. Im Shop werden Jacken mit 110 Gramm Daune, 700 Cuin, 90/10 und einer guten Wärmeleistung angepriesen, wobei mir 110 Gramm Daune aber ziemlich gering erscheint. Bis wieviel Grad Minus im Ruhezustand gibt es dann noch Komfort? Kannst du das vielleicht näher erklären? Ich bin ziemlich schmal, habe 50Kg auf 164 cm, gehe gerne Bergwandern und bin extrem erfroren. Ich brauche etwas wirklich sehr Warmes, Speicherndes, das Wind abhält und auch kurzem Nieselregen standhält. In Bewegung kann ich die Jacke ausziehen, ein größeres Packgewicht macht mir weniger als die Kälte. Ich kann keine €500 für eine Jacke ausgeben, aber für eine der wärmsten Jacken der Welt ;), würde ich mir schon ein paar Euros zusammen sparen. Mir ist immer kalt, auch am Gipfel im Sommer, friere sofort aus und hoffe, dass ich mit dem richtigen Produkt diese Problem in den Griff bekomme! Danke und liebe Grüße Ella

  2. Tobias Hellweg 28. Oktober 2019 18:29 Uhr

    Ich finde zu dem Artikel sollte noch ergänzt werden, dass es auch super Daunenjacken gibt, die noch zusätzlich Gore-Tex haben und somit komplett wasserdicht sind. Also könnte man die Daunenjacke auch sehr gut bei Regen anziehen. Ich habe mir im letzten Winter die Mountain Murdo Jacke von The North Face im Sale für 450 statt den regulären 650 Euro gekauft und muss sagen das ich noch nie besser durch den Winter gekommen bin. Man schwitz kein bisschen (auch dann nicht, wenns Mittags mal 16 Grad oder so sind), dank der GTX Technologie. Ich stand mit der Jacke schon teilweise Stunden im Dauerregen und wurde Unter der Jacke einfach nicht nass. Das Wasser perlt wie auf Blättern an der Aussenschicht ab. Ich kann eine Daunenjacke mit GTX Technologie nur jedem empfehlen.

  3. Manfred 14. Mai 2019 12:50 Uhr

    Hallo, ich sitze im Rollstuhl und bin im Winter häufig in Norwegen. Minus 30 Grad sind keine Seltenheit. Die besten Erfahrungen habe ich mit CanadaGoose und mit Quartz gemacht.Sind zwar im Preis hoch, aber nach meiner Erfahrung durch fast nichts zu ersetzen

  4. Janet 11. Januar 2018 06:59 Uhr

    Guten Morgen Ich suche die richtige Jacke mit Kapuze für Fotografie im Februar an der Küste von Italien. Ich habe bereits einen Mantel mit Daune für den Alltag, aber zum fotografieren schränkt er in der Bewegungsfreiheit ein. Schön wäre es auch, wenn man die Jacke in sich selbst oder einem kleinen Sack verstauen könnte. Jetzt bin ich seit 3 Tagen am schauen und etwas überfordert ob der Unterschiede. Bisherige anvisierte Favoriten waren Yeti Snow Viper oder Rab Infinity G oder eine Blauer.

  5. Angie 29. Dezember 2017 20:34 Uhr

    Hier spezielle schwierige Hintergründe: Ein Mann, mit der gleichen Erkrankung (ALS) "gesegnet" wie der Amerikaner S. Hawking sucht eine Winterjacke, welche die höchste Wärmeisolierung bietet bei gleichzeitiger höchstmöglichst geringer Einschränkung der eigentlich nicht vorhandenen "Beweglichkeit" und ohne Druck auf den Körper. Ein Mensch, der nahezu NULL muskuläre Eigenbewegung hat (auch keine Eigenatmung - sondern über eine Maschine beatmet ) und somit fast keine Erwärmung durch die Muskeltätigkeit. Aber dieser Mensch möchte auch im Winter ins Freie (mit Hilfe Pflegerollstuhles) und muss daher sehr extrem mit funktioneller Kleidung "eingepackt" werden. Welches Modell ist für ihn empfehlenswert? Vielen Dank für Ihren Ratschlag / Vorschlag / Hilfe!

  6. Wilhelm Jeannine 23. November 2017 09:35 Uhr

    Guten Tag. Ich wollte mal nachfragen, ob sie mir sagen können, welches die wärmsten Daunenjacken sind, welche sie haben, also keine Expeditionsjacken, sondern eher zum Sichern beim Sportklettern wenns kalt ist. Liebe Grüsse Jeannine

  7. Josef 16. November 2017 09:19 Uhr

    Liebe Bergfreunde, bei der Suche nach eine Bettdecke mit Daunen, die nicht aus Lebendrupf gewonnen worden sind, bin ich bei Euch gelandet und in Eurem Artikel viel über Daunenqualität und Herkunft gelernt, was mir nun auch bei der Bettdecke geholfen hat. Auch bei diesen Produkten gibt es leider nur wenige Hersteller, die Herkunft und Art der Daunengewinnung thematisieren und eine entsprechende Garantie übernehmen. Vielen Dank für den Artikel!

  8. Bernd 15. September 2017 13:26 Uhr

    Hallo , ich hoffe mir kann hier jemand weiter helfen! Ich suche eine Daunenoder doch Kunstfasser Jacke. Mein Vater ist Schwerbehindert und friert extrem schnell läuft auch nicht mehr selbstständig sonder fährt mit einem Elektroscooter also erzeugt er auch nicht die Wärme wie ich zumbeispiel wenn ich laufe. Gibt es Erfahrungsberichte zu einer sehr Warmen , leichten und Wasserdichten Jacke die Ihr mir empfehlen könnt? danke schon mal für dieMühe Bernd

  9. […] Du mehr über Daune wissen möchtest, empfehle ich Dir den informativen Artikel „Daune – was sind Cuin und Bauschkraft?“ bei den […]

  10. Frank 10. Januar 2017 17:48 Uhr

    Hallo Jörn, ich bin jemand, der sehr extrem friert, also ein hohes Wärmebedürfnis hat. Ehrlich gesagt bin ich mir unsicher, welches Gewicht (neben einer hohen Bauschkraft) die Jacke haben sollte, damit ich auch ganz sicher nicht friere, wenn ich mit meinen Kindern stundenlang auf dem Spielplatz stehe und mich so gut wie nicht bewege. Hatte mit eine Bergans Brager Down Jacke bestellt, ich habe aber den Eindruck, dass die viel zu dünn ist. Was würdest Du empfehlen, speziell wenn die Jacke von der Länge eher in Richtung Parka gehen sollte? Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe Grüße Frank

  11. Dennis 14. November 2016 20:16 Uhr

    Hallo Jörn, Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Kannst du mir vielleicht noch sagen, ob man bei der Mountain Equipment - Lightline Jacket die Kapuze abnehmen kann und welche Größe du mir empfehlen würdest bei einer Körpergröße von 171cm und ca. 72kg? Gruß Dennis

  12. Dennis 14. November 2016 12:55 Uhr

    Wie viel Gramm Daunen sollte eine Jacke denn ungefähr haben, damit sie bei den hier herrschenden Temperaturen auch gut wärmt? Die Essens II Down Hood von Haglöfs z.B. hat nur ca. 70g und soll trotzdem eine gute Wärmeleistung bieten?

  13. Susanne 23. Oktober 2016 05:10 Uhr

    Ganz toller Artikel, der mich bei der Auswahl meiner Daunenjacke ein ganzes Stück weiter gebracht hat. Ich hatte bisher nur Kunstfaser-Jacken und war nie wirklich zufrieden - am Ende hab ich immer gefroren. Jetzt gehe ich das Thema mal anders an: eine Daune muss her (heutzutage sehen die Jacken und Mäntel auch ganz schick aus) - aber nur aus zertifizierter Herkunft. Cuin und das Verhältnis Daune/Feder helfen mir jetzt bei meiner Entscheidung! Allerbesten Dank!

  14. Alex 3. Dezember 2014 09:18 Uhr

    Daune ist zwar ein Tierprodukt und deshalb für viele nicht tragbar aber was sind die Alternativen? Kunstfaser? Meine Primaloft-Jacke mit 100g (also das was man als "Winterjacke" angedreht bekommt) war nie wirklich warm und baut mit der Zeit auch noch deutlich an Wärmeleistung ab. Jetzt nach 3 Jahren kann ich die eigentlich in die Tonne treten. Übern Daumen gepeilt würde ich sagen, eine mit Daune vergleichbare Kunstfaserjacke müsste etwa doppelt so schwer sein. Dann wäre die aber sogar teurer als eine Daunenjacke und man würde (noch) schneller drin überhitzen! Die Näßeempfindlichkeit wird künstlich hochgespielt. Wie oft seid ihr in den letzten Jahren tatsächlich (abgesehen von Wandertouren) richtig naß geworden? 1 Mal? 2 Mal!? Es gibt billige Überwurfregenjacken für 10€ und Regenschirme für noch weniger. Ansonsten, wenn man auf Tour ist und etwas für unter die Hardshell sucht, ist ein Fleece ohnehin besser als nochmal 2 Schichten Pertex oder ähnliches für Kauf zu nehmen.

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