Sportklettern am Fels kann dem Klettern in der Halle sehr ähnlich sein, ist es aber doch nicht. Außerdem unterscheiden sich ja auch die Klettergärten zum Teil stark voneinander. Nicht nur, was das Gelände angeht (Zustieg, Wandfuß, Klima etc.); auch der Grad der Absicherung kann sich stark unterscheiden.
Daher dient diese Liste nur als Basis. Jeder sollte sich vor dem Ausflug ausführlich über den Klettergarten und seine Anforderungen schlau machen.
Bekleidung beim Sportklettern
Ausrüstung fürs Sportklettern
Je nach Klettergebiet und Route und Jahreszeit
Das sollte immer dabei sein
Klettergärten können sich sehr unterscheiden und bedürfen somit auch unterschiedlicher Ausrüstung. So ergibt es in manchen Gebieten oder Routen Sinn, die bestehende Sicherung durch mobile Zwischensicherungen zu erweitern. In einem solchen Fall sollten ausreichend Klemmkeile, Friends und Bandschlingen eingepackt werden.
Hin und wieder, je nachdem, wie der Umlenker angebracht ist sowie zur Schonung des Umlenkers ist es empfehlenswert, sich aus einer Route nicht abzulassen, sondern abzuseilen, um das Seil zu schonen.
Manche Klettergebiete wie das Elbsandsteingebirge verbieten metallische Zwischensicherungen und Chalk komplett. Hier sollte man ausreichend Bandmaterial einpacken.
Auch entscheidend für die Packliste ist die Lage des Felsens. Hat er einen langen und unwegsamen Zustieg oder einen unwegsamen Wandfuß, ergeben feste Approachschuhe mit einer ordentlichen Sohle wirklich Sinn. Ist es eine Wand mit Nordausrichtung und der Wandfuß liegt komplett im Wald, sollte man daran denken, dass es beim Sichern etwas frisch werden kann; vor allem in Herbst oder Frühjahr. Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. An einem exponierten Fels im Sommer bedarf es dann auch eines Sonnenschutzes.
Ganz wichtig! Einen Müllbeutel für den eigenen Müll einpacken. Und wenn man schon dabei ist: Müll, der am Wandfuß liegt, kann gerne mit eingepackt werden. Nichts ist blöder als eine zugemüllte Kletterwand oder eine, die gleich ganz gesperrt wird.