Millet - Baikal 1100 - Kunstfaserschlafsack im Test

Diesen Herbst das erste Mal mit dem Schlafsack auf Fahrrad/Zelt Tour. Auch mit Temperaturen bis 4 Grad war mir warm (ohne Bekleidung, aber mit Mumien Inlett -Seide/Baumwolle Mischung). Ich bin 1,79 M und passe knapp in den Schlafsack, das war aber überhaupt kein Problem, sogar ziemlich gut --> kaum Wärmeverlust. Wenn es im Schlafsack warm wird, macht man halt den unteren und oberen Reisverschluss auf, und zack, kommt frische Luft rein.
Der Stoff ist schön kuschelig und knistert kaum. Der kleine Verstauraum mit Reisverschluss war für Ohrstöpsel reserviert, damit ich sie immer zur Hand hatte.

Nachteil (allerdings hat nicht nur diesen Schlafsack das): die Unterseite ist weniger isoliert. So Bald man sich im Schlafsack auch nur ein bisschen dreht, dreht der Schlafsack mit (wsl auch weil relativ eng am Körper), und hopla, da ist die Kältebrücke. in kältere Nächte bin ich öfters deswegen mal wach geworden und musste den Schlafsack wieder richtig drehen --> obere Seite nach oben, untere Seite auf der Matratze. Das hat mich dann doch nörgelig gemacht: man kann doch nicht davon ausgehen das Menschen sich nicht umdrehen im Schlaf, bzw die ganze Nacht auf eine Seite liegen bleiben...

Insgesamt aber kriegt der Schlafsack eine Supernote von mir, weil er (fast) immer gut warm gehalten hat, der Stoff sehr angenehm ist, die Größe gut war, gut Wasser abgewiesen hat, Leicht ist und sehr gut Hantierbar außerdem.

Ich würde den wieder kaufen, und weiterempfehlen.

--- Bewertung Vorgängermodell ---

Ich bin mit dem Baikal 1100 wirklich zufrieden! Auf den Rad- und Trekkingtouren hat er mir immer gut warm gegeben. Der Schnitt ist recht eng, daher für etwas stämmigere Menschen womöglich beengend.

--- Bewertung Vorgängermodell ---