Mit dem passenden Regenponcho dem Schlechtwetter entgegen
Wenn es auf Tour geht muss man für alle Wetter gewappnet sein. Dazu gehört warme Bekleidung ebenso wie eine schützende Außenschicht, die Wind und Wasser dauerhaft abhält. Auf Rucksacktouren macht allerdings die klassische Regenjacke nur bedingt Sinn. Zum Einen sind hier sehr hohe Druckbelastungen am Werk, wofür viele Hardshells schlichtweg nicht dauerhaft ausgelegt sind, zum Zweiten können auch Regenhülle und Regenjacke nicht verhindern, dass Wasser zwischen Rucksack und Träger am Rückensystem hinabläuft. Da wirkt ein großzügig geschnittenes Regencape gut entgegen. Alles was man außerdem über die Wahl eines Regenponchos für Damen, Herren und Kinder wissen sollte gibt es im Folgenden nachzulesen.
Was macht einen Poncho aus?
Der Regenschutz in Form eines Ponchos für Kinder und Erwachsene bietet zudem viel Bewegungsfreiheit und damit einen herausragenden Tragekomfort. Außerdem ist das robuste Gewebe ebenso wie bei Harshelljacken dauerhaft wasserdicht, atmungsaktiv und hat ein geringes Packmaß. Der leichte Poncho lässt sich einfach im Rucksack mittragen und wird bei Bedarf wie eine Notfallregenjacke ausgepackt und übergeworfen. Hierbei ist wichtig, dass die Größe des Regenponchos auf das Volumen und den Schnitt des Rucksacks angepasst wird!
Aber nicht nur bei Rucksacktouren ist ein Poncho komfortabel und vermeidet, dass das Rückensystem durchnässt. Auch Walker und andere Sportler, die zu Fuß ohne Rucksack und meist mit Stöcken unterwegs sind, schwören auf den klassischen Regenponcho. Er bietet den trockenen Raum, den man benötigt, ohne einzuengen. Auch Tourenradler nutzen gerne einen Regenponcho, da der lange Schnitt effektiv vor Spritzwasser schützt.
Was man beim Kauf eines Regenponchos beachten sollte
Ein Regenponcho kommt in unterschiedlichen Schnitten. Es sollte unbedingt auf Öffnungen vorne oder an den Seiten geachtet werden. Weitere Aspekte sind Belüftungsmöglichkeiten sowie Knöpfe, Klettverschlüsse oder Zipper zum Variieren der Ponchoform. So manches Modell lässt sich nämlich einfach aufknöpfen und dann als Tarp verwenden. So kann der Regenponcho mit den Trekkingstöcken wie ein klassisches Tarp abgespannt und als Unterstand verwendet werden. Auch die Einstellbarkeit Kapuze sowie die Weite der eventuell vorhandene Ärmel sollten dem jeweiligen Anspruch entsprechen.
Für Nässeschutz ohne große Bewegung, etwa beim Angeln oder Ansitzen, können auch silikonisierte Regenponchos verwendet werden. Diese Modelle für Männer und Frauen sind ähnlich wie Biwaksäcke weniger atmungsaktiv, bieten aber einen umso besseren Wetterschutz und sind dauerhaft wasserabweisend sowie enorm abrieb- und reißfest. Einen Regenmantel im weiten Schnitt bekommt man etwa von Sea To Summit, Salewa oder Exped.
FAQ: Fragen und Antworten rund um Regenponchos
Wie lange sollte ein Regenponcho sein?
Der Regenponcho hat die ideale Länge, wenn er den Körper ausreichend schützt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Für gewöhnlich endet das Teil über den Knien, sodass auch die Oberschenkel geschützt sind. Zu lange Ponchos für den Regen sind beim Gehen hinderlich und schleifen leichter am Boden. Für den optimalen Schutz beim Wandern oder einer Rucksacktour sollte der Outdoor-Poncho auch das Gepäck abdecken und trotzdem genug Bewegungsfreiheit bieten.
Welches Material ist für einen Regenponcho geeignet?
Ein gutes Material ist leicht, robust und natürlich wasserdicht. Gängige Materialien sind Polyester oder Nylon, die mit einer PU-Beschichtung versehen sind. Dadurch werden sie wasserabweisend. Für atmungsaktive Modelle kommen Membranen wie Gore-Tex zum Einsatz. Für maximalen Schutz bei statischen Tätigkeiten wie Angeln bieten silikonisierte Gewebe einen hervorragenden Nässeschutz, allerdings auf Kosten der Atmungsaktivität.
Kann ich in einem Poncho laufen?
Regenponchos sind so geschnitten, dass sie auch beim Laufen getragen werden können. Es ist wichtig, dass genug Beinfreiheit vorhanden ist, um problemlos zu gehen. Viele Modelle verfügen über seitliche Knöpfe oder Zipper, um die Weite einzustellen. Anpassbare Kapuzen sorgen dafür, dass der Outdoor Poncho nicht verrutscht. Für Wanderer und Walker sind Ponchos für den Regen ideal, da Körper, Kopf und Gepäck geschützt werden.
Warum brauche ich einen Regenponcho?
Einen Regenponcho brauchst du, um bei Regen und Nässe trocken zu bleiben. Das Teil bietet Schutz, nimmt dabei aber nicht den Komfort beim Gehen, Wandern oder Radfahren. Anders als die Regenjacke bedeckt der Outdoor Poncho auch den Rucksack und ist trotzdem gut belüftet. Er ist leicht, lässt sich kompakt verstauen und ist in Sekundenschnelle übergeworfen. Beim Trekking oder auch beim Camping dient er sogar als improvisiertes Tarp.
Welche Wassersäule sollte ein Poncho haben?
Minimal sollte der Regenponcho eine Wassersäule zwischen 5.000 und 10.000 mm aufweisen. So hält er auch bei stärkeren Regenfällen zuverlässig trocken. Für längere Einsätze oder besonders nasse Bedingungen empfiehlt sich eine Wassersäule von 15.000 mm und mehr. Modelle mit dieser Schutzklasse bieten einen optimalen Schutz gegen Wasserdruck und sind auch bei feuchten Outdoor-Abenteuern ein treuer Begleiter.