Camelbak - Quick Stow Flask - Trinkflasche im Test

Einfach zu reinigen und KEIN Eigengeruch! Letzteres war mir sehr wichtig. Im Trinksystem sind die Flaschen dicht. Man muss nur dran denken, sie zuzudrehen.

Die Flasche hat einige praktische Vorzüge, vor allem gehört denke ich dazu, dass sie keinerlei Plastikgeschmack hat. Vor allem zwei Probleme stören mich aber. Erstens habe ich es bisher nicht hinbekommen, den Schraubverschluss so auf die Flasche anzuschrauben, dass bei Druck auf den flexiblen Teil der Flasche (der beim Trinken notwendig entsteht) kein Wasser austritt. Das ist nervig beim trinken, aber kein Sicherheitsrisiko bei der Aufbewahrung der Flasche, da nie etwas ausgelaufen ist, wenn ich nicht Druck während des Trinkens ausübe. Das zweite und größere Problem besteht meines Erachtens darin, dass sich das Mundstück nicht reinigen lässt, wenn nicht die Lippen des Mundstücks deutlich auseinandergedrückt werden. Das hat bei mir dazu geführt, dass das Mundstück eingerissen ist. Allerdings habe ich keinen anderen weg gefunden, die Ablagerungen im Inneren des Mundstückes anderweitig zu reinigen. Hier sollte eine Überarbeitung des Produkt ansetzen. Aktuell kann ich die Flasche daher nur bedingt weiterempfehlen.

Die Flasche war auf meiner Alpenüberquerung im August dabei und hat auf ganzer Linie überzeugt: hervorragende Qualität, keinerlei Plastikgeschmack, dicht, flexibel, sehr haltbar, leicht zu reinigen, sehr hygienisch (riecht kein bisschen gammelig). Ich habe lange überlegt, ob ich so viel Geld dafür ausgeben soll, wenn es eine einfache Plastikflasche aus dem Supermarkt ja eigentlich auch tut. Aber jetzt bin ich sehr froh, dass ich das Teil habe, nehme es auch gerne zum Laufen mit. Man kann die Flasche auch prima in den Hosenbund stecken oder in einer Reissverschlussjacke vorne tragen.