Patagonia - Granite Crest Jacket - Regenjacke

Schön leichte Regenjacke.
Jetzt seit über einem Jahr im Einsatz und hat bisher jedem Regen standgehalten.
Absolut dicht und dabei schön leicht und angenehm zu tragen. Besonders überzeugt hat mich das angenehme Klima -> Atmungasktivität ist super und in der Preisklasse so sicher einzigartig.

Wer einen schweren Rucksack hat ist mit einer Gore-Tex (Pro-shell) sicher besser beraten. Für normale Tagestouren mit ensprechendem Rucksack ist sie aber bestens geeignet und weisst noch keinerlei Verschleiss auf.

..seit 3 Monaten im Wochenend-(Dauereinsatz).
Hervorragend leicht und super Atmungsaktiv. Ich bin zufrieden.
Macht bisher alles mit und wirkt auf mich insgesamt sehr wertig und gut verarbeitet / durchdacht.

super Hardshell.
sehr leicht und zuverlässig wasserdicht.
gutes Tragefühl, nicht so raschelnd wie manch andere Hardshell. Jeden Cent Wert.

Bin heute von einer zweistündigen Fahrradtour im Dauerregen zurückgekommen. Beide Seitentaschen waren von innen nass, obwohl die Reißverschlüsse geschlossen waren. Liegt wohl daran, dass die Reißverschlüsse beide nicht wasserdicht sind und nur durch eine Abdeckleiste geschützt sind. Die Hülle meines Smartphones war auch durchnässt. Zum Glück funktioniert es ...noch.

Lässt sich sehr gut an den Träger anpassen und je nach Bedarf zusätzlich belüften.

Schöne Jacke mit praktischer Unterarmbelüftung. Ich habe sie während eines dreiwöchigen Urlaubs getestet. Angenehmer Stoff, atmungsaktiv. Kapuze ist individuell einstellbar.
Einzig die Ärmel sind für meine Größe etwas zu lang, können aber mit Klettverschluß angepasst werden.

Erster Test, zwei Stunden Hundespaziergang, davon insgesamt 30 Minuten Nieselregen gegen Mitte und gegen Ende des Spaziergangs. Ergebnis Schultern und Brustbereich des darunter getragenen Sweatshirts nass (nicht durchgeschwitzt!), ebenso das Smartphone in der Brusttasche. Die Jacke reiht sich somit als dritte in die Flops der "alle anderen Kunden sind mit der Jacke total zufrieden"-Jacken ein, nachdem auch schon The North Face Dryzzle Futurelight und Jack Wolfskin Peak ebenso versagt hatten. Nach 2 North Face HyVent-Jacken (150 €!), die jeweils 8 Jahre hervorragend ihren Dienst taten, bevor die innere Beschichtung zerbröselte und die Jacken undicht wurden, bin ich weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger, der neben 2-2,5 Stunden tatsächlicher Regendichtheit optimalerweise die gleichen Funktionen bietet, nämlich Unterarmbelüftung (Pitizips), 2 Taschen für die Hände, eine Brusttasche für´s Smartphone und wegen des Kopfhörerkabels und der Optik gerne alle wieder mit verdecktem Reißverschluss.

Preislich hebt sie sich natürlich von anderen Jacken ab, wenn es um das Einsatzgebiet geht.

Mir gefällt absolut nicht, das sie im Bereich Kragen Kopf und Schulter sehr weit auslädt, lässt sich schwer beschreiben, ist aber dem sehr hohen Windkragen geschuldet, wenn man die JAcke bis oben zuzieht. Auch die Kapuze ist recht groß, hier lässt sich ein Helm unterbringen oder nur die Kappe/Mütze. Lässt man die JAcke offen und locker über der Schulter liegen, stört es ein wenig bei Bewegungen.

Insbesondere möchte ich auf die gestaltung der Kapuze im Gesichtsbereich eingehen. Da die Kapuze groß ausfällt, und der Reissverschluss vorne bis unter die NAse zugezogen werden kann, fällt hier sehr viel MAterial an, welches auch irgendwie komprimiert werden muss.
Dazu gibt es im Nacken einen Gummizug mit Stopper, um die Kapuze auf den Kopf anzupassen.
Zusätzlich gibt es zwei Züge mit vernähtem Stoppern links und rechts im Schnittwinkel auf Augenhöhe der Jacke, um hier im Halsbereich, insbesondere vorne am Kinn und im Gesicht das Material zu straffen.

Dadurch ergibt sich ein sehr eng gezogenes Sichtfeld, um mich vor Regen abzuschirmen.
Eigentlich Top, man fühlt sich hier gut geschützt.

ABER!
... das Material unterm Kinn, also Kragen und Brustbereich, ist deutlich großzügiger geschnitten als die Kapuzenform, wenn sie angepasst wurde. Dadurch entsteht eine Ungleichheit, sprich, der Kinnbereich steht um etliche Zentimeter hervor - Stellt euch das so vor, das unten eine vorstehende Auffanglippe entsteht, wo das Wasser eintropfen und ins innere der Jacke fließt, vor allem wenn ihr aufrecht geht oder steht und euch umschaut. Ich habe das ganze zudem mit einer Schirmmütze bzw Kappe getestet, die Kapuze selber ist enger geschnitten als der Kinnbereich unter straffesten Bedingungen. Idealerweise sitzt die Kapuze nach der Anpassung sehr gut mit einer Kappe. Doch ergibt sich wohl in der Praxis kein Regenschutz, da das Wasser hier ungehindert ins Jackeninnere laufen wird. Ich habs noch nicht im Regen getestet, aber vorm Spiegel war ich mir sicher, so wird es kommen.

Ich werde das gerne ergänzen wenns soweit ist.