Bewertungsübersicht
Nachteile
Das sagen Bergfreunde aus aller Welt dazu:
Ich besitze das Sea To Summit Telos TR2 jetzt schon seit 2021 und war damit schon auf mehreren Wanderungen und Radreisen, hab das Zelt also schon mehrere Dutzend Mal auf- und wieder abgebaut. Hab Sturm miterlebt und auch schon starken Regen.
Beim Sturm ist hierbei wichtig, das Zelt korrekt auszurichten - mit der kleineren Frontseite in den Wind. Hab ich einmal nicht drauf geachtet, laut Wetterbericht erreichten die Windböen bis zu 75 km/h und so fühlte sich das auch an - auch wenn der Zeltplatz ein bisschen geschützter lag und dort vermutlich nicht die volle Windstärke ankam. Zack, lag das Zelt während des Aufbaus direkt flach. Machte aber nichts, nachdem alle Leinen abgespannt waren, passte es wieder und stand wie eine Eins, auch wenn ich das Zelt eigentlich falschherum aufgebaut hatte (große Front in den Wind).
Typische Probleme von Zelten sind ja so Dinge wie Kondensation und Belüftung. Beides gefällt mir bei diesem Zelt super, es ist "as good as it gets". Gerade mit Kondensation hatte ich vorher mit anderen Zelten gerne Probleme, hier eigentlich gar nicht. Aber auch klar: Sobald morgens die Sonne auf's Zelt knallt, türmt man schnell. Aber auch das ist normal bei Zelten.
Und nun zu den ganzen Gimmicks... Kauft das Zelt nicht deswegen (und doch würde ich es weiterempfehlen). "Fair Share" ist das einzig sinnvolle Feature davon und das ist echt toll, weil man das Zelt so auch auf verschiedene Taschen aufteilen kann und z. B. das Gestänge außen seitlich am Rucksack anbringen. Aber z. B. die "Zeltbeleuchtung" mit der Lightbar... useless. Erstmal fummelt man ewig mit den Druckknöpfen rum und dann bekommt man die Stirnlampe nicht passend rein, sodass sie vernünftig das Zelt ausleuchtet. Und das Zelt auch als Unterstand für Schatten (oder sollte man "als Windfänger" sagen?) aufzubauen... macht das wirklich wer? Hat doch keiner Lust zu.
Wasserdicht hat das Zelt bisher auch immer gehalten, absolut keine Probleme. Die laminierten/versiegelten Nähte sind da Gold wert. Ich hab doch keine Lust, da regelmäßig mit Nahtdicht rumkämpfen zu müssen. Das Fliegengitter ist auch sehr fein und die Reißverschlüsse lassen dort keine größeren Lücken - man wäre also auch in Schottland vor Midges sicher. Man sollte nur ein ganz klein wenig drauf achten, das Fliegengitter nicht im Reißverschluss einzuklemmen - hatte ich zwar nie Probleme mit, aber ein Youtuber hat in einem Video dabei mal ein Loch da reingerissen.
Das Zelt ist verdammt geräumig. Ich nutze es zwar alleine (ist halt einfach sehr leicht), aber auch zu zweit wird man gut damit klarkommen. Durch die "Tension Ridge" kann man halt auch super einfach aufrecht sitzen und sich z. B. umziehen. Sehr angenehm, ich finde "Kopf gegen Zeltdecke" sehr nervig. Apsiden sind an beiden Seiten vorhanden. Ich nutze das kleine Groundsheet, weil man so den Schmutz vom Zeltboden weghält und die Lebensdauer des Zeltbodens hoffentlich etwas erhöht. Das Feature "erst Außenzelt, dann Innenzelt aufbauen" hab ich nur einmal in der Wohnung getestet, aber draußen tatsächlich nie gebraucht. Man hat ja eigentlich immer mal eine Regenpause und das Zelt steht so schnell... Und ansonsten trotzdem gut, das Feature zu haben. Im Zelt sind übrigens einige Schlaufen vorhanden, ich hab ja ne kleine "Wäscheleine" durchgezogen, an der ich mein Zeug zum Trocknen aufhängen kann.
Ich hab damals noch 550 EUR bezahlt. Inzwischen ist das Zelt leider teurer geworden. Uff. Und trotzdem würde ich es wieder kaufen (oder halt die entsprechende 1-Personen-Variante wenn's noch leichter sein soll). Klar ist das viel Geld, aber wenn man das auf 20 Nächte oder so runterrechnet, liegt man trotzdem deutlich günstiger als ein Hotelzimmer ;) Damals war der Kauf auch ein bisschen ein Wagnis - das Zelt war gerade neu rausgebracht worden und Sea To Summit hatte davor noch gar keine Zelterfahrung. Und was soll ich sagen? Top! Sie haben alles richtig gemacht. Sogar die Heringe gefallen mir besser als alles andere, was ich bisher so gesehen habe. Die Y-Form funktioniert eigentlich in jedem Untergrund gut - ob Rasenfläche oder Islands lockerem Asche/sandboden. Die kleinen Bändchen daran helfen ungemein, die Heringe wieder rauszuziehen und aufgrund der kleinen Reflektionselemente im Bändchen sieht man die Heringe auch im Dunkeln im Licht der Stirnlampe (das könnte sonst sehr schmerzhaft werden). Die kleinen Zacken helfen gut dabei, das Zelt in verschiedenen Positionen abzuspannen.
Das Zelt ist ja im Prinzip die direkte Konkurrenz zum MSR Hubba Hubba NX. Nachdem ich das jetzt auch endlich mal gesehen habe, muss ich sagen: Ich bereue die Entscheidung für das Telos TR2 nicht. Gerade die etwas bessere Höhe durch die Tension Ridge ist viel wert. Und auch die Details wirken besser durchdacht. (und ich hab auch schon von Undichtigkeiten des MSR gelesen, die zumindest mein Zelt nicht aufweist) Zum Beispiel wie man das Außenzelt unten an den Stangen einhakt. Und ganz besonders die Verpackung. Irgendwie durchdachter und Platzsparender. Übrigens ist es gar kein Problem, das Sea To Summit Zelt wieder einzupacken. Einfach "reinstopfen", fertig (hier würde ich mir eine Beschriftung der Taschen ab Werk wünschen, welche für das Innen- und welche für das Außenzelt ist, hab das mit einem Permanentmarker ergänzt).
Dieses Zelt ist sehr gut konstruiert mit vielen tollen Ideen, sehr praktisch.
Zu zweit ist es kuschelig, allein sehr geräumig, die beiden Absiden sind schön groß. Schnell aufgebaut, schnell abgebaut und die Packsäcke sind groß genug, also kein anstrengendes Stopfen oder erneutes Falten.
Besonders mag ich an dem Zelt, dass man ganz, halb oder ein bisschen unterm Sternenhimmel schlafen kann. In jedem Fall lässt es sich auch an heißen Tagen gut lüften. Die Sitzhöhe innen ist sehr angenehm, auch bei schlechtem Wetter.
Außerdem ist es leicht!
Klare Kaufempfehlung!
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- Vorteile
- Preis / Leistung
- Gut abzuspannen
- Viel Platz in der Höhe
- Wasserdicht
- Gute Verstaumöglichkeiten
- Leicht
- Fliegengitter
- Versiegelte Nähte
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- Einsatzbereich
- Ultraleicht
- Reisen
- Camping
- Trekking
- Allround
war bei einer mehrtägigen Wandertour mit Rucksack unterwegs und hat seinen Zweck super erfüllt. Auch von einer Person gut zu tragen, kann recht klein verstaut werden. Trocknet schnell und hält auch Regen gut stand. Gute Verstaumöglichkeiten durch trockenen Außenbereich.
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- Vorteile
- Versiegelte Nähte
- Leicht
- Wasserdicht
- Gute Verstaumöglichkeiten
- Geräumig
- Preis / Leistung
- Viel Platz in der Höhe
- Fliegengitter
- Einfach aufzubauen
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- Einsatzbereich
- Einsteiger
- Trekking
- Ultraleicht
- Allround
- Reisen
- Camping
Habe das Zelt im letzten Jahr auf mehreren Touren dabei gehabt. Die Belüftung ist gut. Regengüsse und Gewitter hat es bisher in Verbindung mit der Bigfoot-Zeltunterlage problemlos überstanden und war danach auch außen schnell wieder trocken. Der Auf- & Abbau dauert auch nach ausreichend Übung immer noch länger als bei meinem 20 Jahre alten Denali II von Salewa, dafür schätze ich aber die vielen cleveren Details und das geringere Gewicht.
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- Vorteile
- Leicht
- Wasserdicht
- Versiegelte Nähte
- Gute Verstaumöglichkeiten