Mammut - Neon Gear 45 - Kletterrucksack im Test

man zu der Sorte Kletterer gehört die noch etwas mehr zum bewältigen einer Route benötigt als ein paar Exen und n Chalckbag.
Der Rucksack ist leider viel zu klein (und auch kein Einzelfall) um noch mobile Sicherungsgeräte mitzunehmen. Auch die Seilhalterung in der Toptasche ist nicht sehr sinnvoll. Das komplette öffnen, was eigentlich eine Erleichterung sein sollte, nützt leider nicht wirklich was da man dann doch alles raus räumen muss.
Unterm Strich könnte man eher den Eindruck bekommen die Entwickler dieses Teils waren noch nie am Fels zum klettern. Geschweige denn in den Bergen.

Ich habe einen Kletterrucksack gesucht und gefunden. Es passen der Helm, Expressen etc. alles was man braucht hinein. Einen extra Sack für das Seil ist inklusive.

Habe den Rucksack vor 3 Monaten gekauft und seitdem 4-5 mal im Einsatz für Kletter-Tagestouren gehabt. Da er für die komplette Ausrüstung für eine Tagestour (Gurt, Schuhe, Helm, Exen+Sicherungsgeräte+Karabiner etc., Verpflegung, Pullover, Seil) zu klein ist, habe ich dabei stets das Seil außen mithilfe der cleveren Deckelfixierung angebracht. Der Rückenzugriff und die zusätzlichen Fächer sind super. Leider ist gestern am Ende des Klettertages eine der Schlaufen für die Deckelfixierung abgerissen. Die Schlaufen sind nur mit einem dünnen Faden mit einer nicht besonders dichten Naht fixiert. Es ist schwer vorstellbar, dass es sich dabei um einen Produktionsfehler handelt.
Durch den Abriss kann das Seil nun nicht mehr am Rucksack fixiert werden. Damit ist der Rucksack für Kletter-Tagestouren jetzt leider unbrauchbar. Natürlich kann die Ausrüstung auf die Kletterpartner verteilt werden. Das ist logistisch aber oft erst unterwegs möglich und damit sehr unpraktisch.