Mit Standardbereifung hatte ich noch vor ca. 15 Jahren durchschnittlich 3 Reifenpannen pro Woche. Flickzeug, Werkzeug und Luftpumpe mußten immer dabei sein. Bei Kälte war die Reparatur unterwegs mit klammen Fingern schwierig und unangenehm. Bei Dunkelheit sogar unmöglich. Der Schwalbe Marathon war besser, aber noch immer nicht pannensicher. Der Marathon Plus ist deutlich besser. Inzwischen verzichte ich sogar darauf Flickzeug usw. bei jeder Fahrt dabei zu haben. Die Anzahl der Reifenpannen liegt nun bei ca. 3/Jahr bei ca. 5000km/Jahr (teils Asphalt, Waldwege und Schotterwege).
Nachteilig ist allenfalls dass fast doppelt so hohe Reifengewicht. Diesbezüglich muß jeder selbst entscheiden, ob ihm Fahrdynamik oder Pannensicherheit wichtiger ist.
Inzwischen ist auch das Problem der schnellen Abnutzung deutlich geringer geworden. Während ich vor 10 Jahren noch 4 Reifen/Jahr benötigte (nach ca. 5000km waren Reifenplatzer wegen größer werdender Löcher in der Lauffläche eine akute Gefahr!! Und die mit dem Namen "Marathon" suggerierte Langstreckentauglichkeit nicht einmal ansatzweise im Einklang mit der Wirklichkeit). Inzwischen ist eine Laufleistung von mehr als 10.000 km realistisch und damit zumindest auf akzeptablen Niveau.
Zu einen guten Reifen sollte man sich auch gute Schläuche gönnen und auch diesbezüglich meine Empfehlung: Schwalbe Schläuche.
Die Marathon Reifen sind Laufrichtungsgebunden. Bezüglich des Reifendrucks sind auf der Reifenflanke Mindest- und Höchstwerte angegeben. Je nach Reifenbreite z.B. 3 bis 6 Bar. Der Höchstwert ist per Handpumpe schwer erreichbar, so dass eine gute Standpumpe sehr empfehlenswert ist. Wer ein gutes Produkt für 50 bis 100 Euro erwirbt, wird dies vermutlich jahrzehntelang nutzen können. Ich hatte einmal ein Produkt für ca. 15 Euro und dies war reine Geldverschwendung.
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