Expeditionsstiefel für eisige Temperaturen

Für Expeditionen in Polarregionen oder große Höhen beim Bergsteigen sind warme Expeditionsschuhe mehr als einfach nur robustes Schuhwerk. Sie sind unverzichtbare Ausrüstung und Lebensversicherung für Polarforscher, Expeditionsteilnehmer und Höhenbergsteiger zugleich. Bei Temperaturen von -40° Celsius und tiefer halten sie den extremen Umweltbedingungen stand und schützen Zehen und Füße vor Erfrierungen.

Expeditionsschuhe

Gleichzeitig bieten Expeditionsstiefel sehr guten Schutz vor Schnee, Eis, Nässe und Wind. Dafür sind sie mit strapazierfähigen Materialien und wasserdichten Membranen, wie zum Beispiel Gore-Tex, ausgestattet. Ihre spezielle Isolierung und ein hoher Schaft machen die Bergschuhe für extremste Bedingungen einsatzbereit.

Aufbau von Expeditionsstiefeln und Polarstiefeln

Die hohen Stiefel für eisige Expeditionen sind aus mehreren Schichten aufgebaut, die zusammen eine optimale Isolation ermöglichen. Oft verfügen sie über warm isolierte Innenschuhe, die sich herausnehmen lassen und auch im Zelt oder Schlafsack als warme Biwakschuhe getragen werden können. Darüber bietet eine zweite Isolationsschicht eine Mischung aus hoher Wärmeleistung und Stabilität. Per Schnürung oder komfortablem Drehverschluss oder Schnellschnürsystem können Bergsteiger und Extremsportler in Polarregionen die Festigkeit des Schafts bequem einstellen.

Als abschließende Außenschicht sind Arctic Boots oder Polarstiefel bereits mit fest integrierten Gamaschen ausgestattet, die einen festen Bestandteil der Stiefel darstellen. Mit wasserdichtem Reißverschluss werden sie komplett verschlossen und lassen Wasser und Schmutz an ihrer wetterfesten Oberfläche abperlen. Zusätzliche Verstärkungen, wie ein breiter Rand als Geröllschutz, schützen beim Höhenbergsteigen vor Beschädigung durch Steine und Steigeisen. Die Sohlen der Expeditionsstiefel für Bergsteiger sind nicht nur speziell isoliert, sondern auch sehr steif und absolut steigeisentauglich.

Winterstiefel für Polarregionen und Bergstiefel für große Höhen

Für Höhenbergsteiger im Himalaya und anderen eisigen Klettergebieten zählt bei Expeditionsstiefeln neben Wetterschutz und Wärmeleistung, vor allem die Stabilität und die sportliche Performance. Spezielle Bergschuhe von La Sportiva, Lowa oder Scarpa sind dabei für Höhen bis 6000 Meter oder 8000 Meter Höhe optimiert.

Reine Polarstiefel müssen nicht die Steifigkeit und Steigeisentauglichkeit aufweisen, wie die Schuhe für Extrembergsteiger. Je nach Einsatzbereich können die Arctic Boots daher auch weicher ausfallen und über flexiblere Gummisohlen verfügen. Als Teil der Polarbekleidung, bieten die wasserdichten Schuhe vor allem sehr hohe Wärmeleistung bei extrem niedrigen Temperaturen. In Kombination mit warmen Polarjacken, Arctic Parka oder Arctic Mantel schützen sie auch bei eisigem Wind in Kanada, Alaska oder Sibirien vor erbarmungsloser Kälte. Für Expeditionen zum Nordpol oder Südpol sind die dick gefütterten Winterschuhe daher genau die richtige Wahl. Sie sind die einzige Möglichkeit, um in den kältesten Regionen der Erde gegen Wind und Wetter bestehen zu können.

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