Nie mehr kalte Hände durch die richtigen Fingerhandschuhe

Fingerhandschuhe

Mittlerweile sind die Innovationen der Outdoor Hersteller in Bezug auf Schnitte, Materialien und Ausstattung wie man sie von der Bekleidung her kennt, auch effizient auf Accessoires wie Handschuhe übertragen worden. Neben den klassischen gewalkten Wollhandschuhen und der robusten Ledervariante zum Arbeiten, gibt es heute eine Vielzahl an verwendeten Stoffen und damit einhergehend verschiedenste Einsatzzwecke für Handschuhe. Damit etwas Klarheit in den Handschuhdschungel kommt gibt es im Folgenden Hinweise zur Wahl der richtigen Fingerhandschuhe.

Allgemeine Merkmale und Zweck von Fingerhandschuhen

Im Gegensatz zu Fäustlingen bieten Fingerhandschuhe ganz klar den Vorteil eines guten Fingergefühls. Sie eignen sich damit für alle Aktivitäten im Freien bei kühler und kalter Witterung. An ihre Grenzen kommen Fingerhandschuhe lediglich bei extremen Minustemperaturen. Daher greift man bei Hochtouren und Expeditionen (z.B. Polarregion) zur bewährten und unerreichten Wärmeleistung der Fäustlinge. Sonst bieten Fingerhandschuhe eine hohe Flexibilität in der Handhabung und sind außerdem als Liner (dünne Unterziehhandschuhe) gut kombinierbar mit gefütterten Fingerhandschuhen oder Fäustlingen.
Das Zwiebelprinzip für Handschuhe (Liner und wetterfester/gefütterter Außenhandschuh) eignet sich vor allem für Aktivitäten, bei denen es auf einen schnellen Wechsel von Warm zu Kalt ankommt (z.B. Eisklettern). Auch wer dazu neigt, schnell kalte Hände zu bekommen, sollte eine Kombination aus Innen- und Außenhandschuh in Betracht ziehen. Bei Bedarf hat man so viel Fingergefühl (ohne Außenhandschuh) und kombiniert getragen mehr Wärme als mit einem einfachen warmen Handschuh (zusätzliche isolierende Luftschicht zwischen den beiden Handschuhpaaren)!

Größenwahl bei Fingerhandschuhen

Fingerhandschuhe müssen gut sitzen (das heißt körpernah) und dürfen nicht einengen. Es verhält sich wie beim Schuheanprobieren: Weder darf es irgendwo unangenehm drücken (sonst werden die Hände kalt), noch darf zuviel Luft sein, so dass Isolation und Fingergefühl leiden.
Unbedingt empfiehlt es sich Schnitte unterschiedlicher Hersteller zu vergleichen. Diese fallen bei Handschuhen ebenso ins Gewicht wie bei sonstiger Bekleidung!
Für eine Kombination aus Außen- und Innenhandschuh muss der äußere Fingerhandschuh oder Fäustling unbedingt groß genug sein, um den Liner ohne Probleme hineinziehen zu können. Er ist dann unter Umständen einzeln getragen etwas groß. Das ist unvermeidlich.
Sehr warme Fingerhandschuhe verfügen über eine Verlängerung über den Puls und werden hinten per Kordelzug reguliert. Man zieht sie üblicherweise über den Ärmel der Jacke. Will man den regulierbaren Ärmelabschluss der Jacke über dem Handschuh schließen sollte man auf einen flachen Bund (ggf. ohne Regulierung) des Fingerhandschuhs achten!

Fingerhandschuhe

Materialien und Einsatzbereiche für Fingerhandschuhe

Die Klassiker sind hier: Wolle und Fleece! Sie sind warm und besonders weich. Allerdings eignen sie sich ohne Wetterschutz (z.B. Windstopper Fleece) hauptsächlich für den Alltagseinsatz und in dünner Variante als Liner.
Fingerhandschuhe für sehr sportliche Unternehmungen (Laufen, Radfahren) sind dünn und eignen sich prima als Liner. Materialien sind meist Polyester, oder Stretchfleece (z.B. Powerdry oder Powerstretch).
Fingerhandschuhe aus Softshell sind meist verstärkt, stark wetterfest und häufig gefüttert. Sie sind wahre Talente und eignen sich zum Skifahren genauso wie zum Eisklettern und Radfahren.Wasserdichte Fingerhandschuhe sind immer gefüttert. Sie kommen bei kalten und nassen Bedingungen zum Einsatz, meist bei Bergtouren, zum Skifahren und Eisklettern.
Die wärmsten Fingerhandschuhe sind gefüttert mit Kunstfaser und/oder Daune. Meist ist noch eine wasserdichte Membran eingearbeitet. Damit behält man auch bei Hochtouren und im Eis warme Hände!

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